In Berlin (D) gibt es eine neue Ausstellung mit dem Erbe des Sammlers Cornelius Gurlitt zu sehen. Manche Werke stehen allerdings im Verdacht, Raubkunst zu sein.
Ein Journalist macht im Kunstmuseum Bern an der Ausstellung «Bestandsaufnahme Gurlitt: Entartete Kunst – beschlagnahmt und verkauft» ein Foto.
Ein Journalist macht im Kunstmuseum Bern an der Ausstellung «Bestandsaufnahme Gurlitt: Entartete Kunst – beschlagnahmt und verkauft» ein Foto. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die umstrittene Gurlitt-Ausstellung zieht am Donnerstag nach Berlin (D).
  • Die Werke, die im Verdacht der Raubkunst stehen, waren bereits in Bern zu sehen.
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Die Ausstellung war bereits im Berner Kunstmuseum zu sehen: Im Berliner Gropius Bau wird am Donnerstag eine Ausstellung des umstrittenen Erbes des Sammler-Sohnes Cornelius Gurlitt eröffnet. Vor fünf Jahren hatte der Schwabinger Kunstfund international für Schlagzeilen gesorgt. Die Werke standen unter dem Verdacht, Raubkunst aus der NS-Zeit zu sein.

Philippe Cezanne, Vertreter der Familie Cezanne, Walter Feilchenfeldt, Catalogue raisone Paul Cezanne, und Marcel Brühlhardt, Stiftungsratspräsident Kunstmuseum Bern, informieren über das Gemälde «La Montagne Sainte-Victoire» von Paul Cezanne, im Rahmen des Gurlitt-Konvoluts im Kunstmuseum Bern.
Philippe Cezanne, Vertreter der Familie Cezanne, Walter Feilchenfeldt, Catalogue raisone Paul Cezanne, und Marcel Brühlhardt, Stiftungsratspräsident Kunstmuseum Bern, informieren über das Gemälde «La Montagne Sainte-Victoire» von Paul Cezanne, im Rahmen des Gurlitt-Konvoluts im Kunstmuseum Bern. - Keystone

Nach den Stationen in Bonn (D) und Bern sind unter dem Titel «Bestandsaufnahme Gurlitt» nun rund 200 Werke zu sehen, deren Herkunft kritisch erforscht wurde. Zur Ausstellungseröffnung werden Kulturstaatsministerin Monika Grütters und der Berner Regierungspräsident Christoph Neuhaus erwartet. Für die Station in Berlin wurde die Schau neu überarbeitet.

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