Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Peru ab

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Der Zugverkehr nach Machu Picchu ist ausgesetzt, mehrere Flughäfen sind derzeit geschlossen. Wie sich die Situation weiterentwickelt, ist aktuell nicht absehbar.

Die Inkastätte Machu Picchu ist die bekannteste Touristenattraktion von Peru.
Die Inkastätte Machu Picchu ist die bekannteste Touristenattraktion von Peru. - Marco Garro/dpa/dpa-tmn

Das Auswärtige Amt rät derzeit von nicht notwendigen Reisen nach Peru ab. «Dringend abgeraten» wird aktuell von Reisen in die Region Arequipa und in die Region Cusco mit der Inkastätte Machu Picchu – der Zugverkehr zwischen Cusco und der Ruinenstadt wurde am Dienstag bereits ausgesetzt.

Der Grund sind Unruhen und Proteste in dem Andenland nach der Absetzung von Präsident Pedro Castillo. Die Regierung hat einen 30-tägigen landesweiten Notstand ausgerufen.

Wegen der Unruhen sei etwa die Panamericana-Highway an mehreren Stellen blockiert, so das Auswärtige Amt. Auch touristische Busse kämen nicht durch. Andere Strecken seien ebenfalls teilweise nicht passierbar. Die Flughäfen von Arequipa, Cusco und Juliaca seien derzeit geschlossen.

Wachsam und informiert bleiben

Es sei nicht absehbar, wie lange der Zustand anhalten werde und wie sich die Situation weiterentwickelt. Wer vor Ort ist, sollte wachsam bleiben, sich über die lokalen Medien sowie etwa über den Twitterkanal der peruanischen Polizei informieren und sich von Menschenansammlungen fernhalten, rät das Auswärtige Amt.

Touristen im Land sollten sich bei der peruanischen Tourismusbehörde registrieren, so dass diese einen Überblick über die betroffenen Urlauber bekommt. In seinen Reisehinweisen im Internet hat das Auswärtige Amt alle Handlungsempfehlungen gebündelt.

Rechtlich bindend sind Reisehinweise nicht. Wer individuell gebucht hat, muss das Risiko selbst abschätzen. Wer eine Pauschalreise gebucht hat, nimmt am besten Kontakt mit dem Reiseveranstalter auf.

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