Die Flüchtlingszahlen steigen: Deutschland beherbergt über drei Millionen Menschen mit unterschiedlichem Aufenthaltsstatus.
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Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine kommen am Berliner Hauptbahnhof an. Foto: Fabian Sommer/dpa - dpa-infocom GmbH

In Deutschland lebten einer Auswertung der Linksfraktion zufolge Ende Juni insgesamt rund 3,27 Millionen registrierte Flüchtlinge mit unterschiedlichem Aufenthaltsstatus, davon etwa eine Million Menschen aus der Ukraine. Grundlage der Berechnung ist eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Clara Bünger auf Basis von Daten des Ausländerzentralregisters.

111'000 mehr Flüchtlinge als nach der letzten Abfrage

Die Gesamtzahl lag demnach um 111'000 höher als nach der letzten Abfrage beim Bundesinnenministerium zum Ende des vergangenen Jahres. Mitgezählt wurden unter anderem anerkannte Asyl-Berechtigte, Flüchtlinge mit Anerkennung nach der Genfer Flüchtlingskonvention, Flüchtlinge mit einem sogenannten subsidiären Schutzstatus, Menschen mit noch laufendem Asylverfahren und sogenannte Geduldete, die zwar ausreisepflichtig sind, aber aus verschiedenen Gründen nicht abgeschoben werden können.

Zum Stichtag 30. Juni galten den Angaben zufolge 279'000 Menschen als ausreisepflichtig, knapp 225'000 davon hatten eine Duldung.

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