Wer sein Auto im Winter draussen parken muss, kommt ums Eiskratzen an manchen Tagen nicht herum. Die Zeit dafür muss eingeplant werden, denn nur notdürftige Gucklöcher sind gefährlich und kosten Bussgelder.
Lästiges, aber notwendiges Ritual im Winter: Die Autoscheiben sollten vor dem Losfahren grossflächig von Schnee und Eis befreit werden, um sich und andere nicht zu gefährden.
Lästiges, aber notwendiges Ritual im Winter: Die Autoscheiben sollten vor dem Losfahren grossflächig von Schnee und Eis befreit werden, um sich und andere nicht zu gefährden. - Bodo Marks/dpa-tmn

Im Winter planen Autofahrerinnen und Autofahrer, die morgens starten müssen, lieber etwas Extrazeit ein – fürs etwaige Freikratzen der Scheiben. Das kann schon ein paar Minuten dauern.

Denn wer aus Zeitdruck oder Bequemlichkeit nur ein Guckloch freikratzt, gefährdet sich und andere, so der Tüv Thüringen. Wer zudem mit beeinträchtigter Sicht Auto fährt, riskiert ein Bussgeld von zehn Euro. Gegen beschlagene Scheiben können Heizung und Fahrzeuggebläse etwas ausrichten. Aber bei Eis und Schnee helfen nur Eiskratzer und Schneebesen – und Handschuhe gegen klamme Finger.

Für guten Rundumblick sollten Front- und Heckscheibe sowie die Seitenscheiben frei von Eis und Schnee sein. Ganz wichtig: nicht die Aussenspiegel vergessen. Denn schon beim Ausparken fehlt sonst die Orientierung nach hinten.

Auch Dach und Hauben von Schneemassen befreien

Bei starkem Schneefall sind auch die Schneemassen von Hauben und Dach zu räumen – vorsichtig mit Hand- oder Schneefeger. Wer das nicht tut, riskiert unterwegs zum einen, dass von der Motorhaube wehender Schnee die Sicht durch die Frontscheibe behindert. Oder aber ganze Schneemassen vom Dach nach vorn rutschen und die Sicht nehmen.

Ausserdem werden andere Verkehrsteilnehmer vom wegfliegenden Schnee behindert. Das sei besonders gefährlich, wenn dieser auf dem Dach verharsche und zu Eis wird.

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