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Bär verantwortlich für Tod von 26-jährigem Jogger

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Italien,

Jetzt ist es bestätigt: Ein Jogger ist nach einem Angriff durch einen Bären in der norditalienischen Provinz Trentino gestorben.

Bären
Ein Bär soll für den Tod eines Joggers in Italien verantwortlich sein. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Jogger starb nach einem Angriff durch einen Bären im norditalienischen Trentino.
  • Der Verdacht wurde jetzt durch eine Autopsie bestätigt.
  • Der Bär soll jetzt ausfindig gemacht und dann getötet werden.

In der norditalienischen Provinz Trentino ist in der vergangenen Woche ein Jogger tot aufgefunden worden. Es bestand sofort der Verdacht auf eine Attacke durch einen Bären. Dies wurde inzwischen von einer angeordneten Autopsie bestätigt.

Der 26-jährige Einheimische wurde von einem wildlebenden Bären angegriffen und getötet, wie die Provinz Trentino am Freitagabend mitteilte.

Gehen Sie joggen?

Der Jogger war am frühen Donnerstagmorgen in der Gemeinde Caldes Tal Val di Sole nahe einem Forstweg gefunden worden. Er war am Mittwoch vom Joggen in den Wäldern nicht zurückgekehrt, woraufhin seine Familie Alarm schlug.

Der Körper des Mannes wies schwere Verletzungen auf: Tiefe Kratzer auf dem Körper und im Gesicht, Bisswunden sowie eine tiefe Wunde am Bauch. Dies legte bereits zuvor den Verdacht nahe, dass es sich um die Attacke eines Bären handeln könnte.

jogger Bär
Italiens Ausschuss für öffentliche Ordnung und Sicherheit forderte am Freitag die Tötung des Bären nach dem Angriff auf einen Jogger. - keystone

An der Leiche des jungen Mannes wurden entsprechende DNA-Rückstände entdeckt, wie es hiess. Der Bär soll nun identifiziert und anschliessend getötet werden. Das sagte der Regionalpräsident von Trentino-Südtirol, Mario Fugatti, bei einer Sitzung des Ausschusses für öffentliche Ordnung und Sicherheit am Freitag.

Nicht erster Angriff eines Bären in diesem Jahr

«Dieser Bär muss entfernt werden, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten», erklärte Fugatti weiter. Nach seinen Worten sollten alle «problematischen» Tiere erlegt werden. Etwa 100 Bären leben in der bergigen und bewaldeten Gegend in freier Wildbahn. Das sei, so Fugatti, nicht mehr tragbar.

In der Gegend wurden zuletzt immer wieder Bären gesichtet. Bereits Anfang März war unweit von Caldes ein Mann, der mit seinem Hund unterwegs war, von einem Bär angegriffen worden. Er verletzte sich an Arm und Kopf.

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