Beissende Fische schrecken Schwimmer in Südfrankreich auf

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Frankreich,

An einem Strand in Südfrankreich machten mehrere Badegäste eine unangenehme Begegnung mit bissigen Fischen. Diese nähern sich wegen des Klimawandels.

In Südfrankreich werden Badegäste derzeit von aggressiven Drückerfischen attackiert.
In Südfrankreich werden Badegäste derzeit von aggressiven Drückerfischen attackiert. - Clara Margais/dpa/Symbolbild

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag wurden 40 Gäste in Südfrankreich von bissigen Fischen attackiert.
  • Der Graue Drückerfisch wagt sich wegen der Erwärmung des Meerwassers in seichte Bereiche.
  • Die Bisse seien aber weder gefährlich noch schmerzhaft.

Strandbesucher in Südfrankreich machen derzeit oft eine unangenehme Begegnung mit bissigen Fischen. Wie ein französische TV-Sender berichtet, sind allein am Montag 40 Badegäste attackiert worden. Was steckt dahinter?

An Südfrankreichs Stränden klagen Schwimmer verstärkt über Bisse durch Fische, die nahe des Ufers unterwegs sind.

Die Bisse in Beine, Füsse und Zehen stammten vermutlich von 30 bis 45 Zentimeter langen Grauen Drückerfischen. Diese wagten sich wegen des Klimawandels und der Erwärmung des Meerwassers verstärkt zur Nahrungssuche in seichte Bereiche. Das berichtete die Zeitung «Le Parisien».

Bisse sind nicht schmerzhaft und ungefährlich

Über 40 Badegäste seien alleine am Montag (8. August) am Strand von Hendaye nahe der spanischen Grenze von Fischen gebissen worden. Auch in der Nähe von Cannes an der Côte d'Azur wurde ein Schwimmer im nur 50 Zentimeter tiefen Wasser gebissen. Einen anderen Fall gab es nach einem Bericht des Senders BFMTV in der Bucht von Saint-Tropez.

Die Bisse des Drückerfisches seien nicht schmerzhaft und für den Menschen ungefährlich. Demnach verleite die Erhitzung des Meereswassers die Fische dazu, bei der Nahrungssuche ihr Revier auszudehnen. Während ihrer Fortpflanzungsphase im Sommer zeigten sich die ohnehin nicht menschenscheuen Fische aggressiv.

Strand
Das Wasser an der französischen Mittelmeerküste ist wärmer als sonst. (Symbolbild). - Keystone

Das Wasser an der französischen Mittelmeerküste sei statt jahreszeitüblicher 21 bis 22 Grad aktuell bis zu 28 Grad warm. Das eklärte Experte Samuel Somot vom Nationalen Meterologischen Forschungsinstitut (CNRM) dem «Parisien». Dies begünstige die Rückkehr des im vergangenen Jahrhundert an den französischen Küsten fast ausgestorbenen Fisches.

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