Bekannter Teenie-Gangster verhöhnt toten Polizisten
Empörung in Deutschland: Der mehrfache Teenie-Straftäter Baraa S. (17) hat für den ermordeten Polizisten aus Mannheim (D) nur lachende Emojis übrig.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland in Schock: Anfang Juni wurde ein Mannheimer Polizist im Einsatz erstochen.
- Jetzt verhöhnt ein bekannter Straftäter das Opfer auf Social Media.
«F*ck the Police» – das scheint die Einstellung des mehrfachen Straftäters Baraa S. (17). Der bekannte Teenie-Gangster aus der Kleinstadt Heide (D) hat wenig Mitgefühl für den kürzlich ermordeten Polizisten Rouven L. (29).
Am 31. Mai wurde der deutsche Polizeihauptkommissar bei einem Diensteinsatz in Mannheim lebensgefährlich verletzt. Der 29-Jährige verstarb zwei Tage später an seinen Verletzungen und hinterliess Polizeikollegen und Deutschland in Trauer und Schock.
Die Messerstecherei auf dem Mannheimer Marktplatz wurde von Zeugen gefilmt, schon bald tauchten die Aufnahmen im Netz auf. Was andere schockiert, amüsiert den 17-jährigen Baraa S.
Auf seinem Social-Media-Account postet der Teenie einen Screenshot des Messerangriff-Videos. Dazu fügt er lachende Smileys und ein winkendes Emoji hinzu.
«Jetzt ist die Zeit gekommen, ihn abzuschieben»
In seiner Heimat Heide (D) ist Baraa S. bereits wohlbekannt. Bei den Bewohnenden sowie auch der Staatsgewalt. Der Teenager hat schon mehrere Straftaten begangen, so die «Bild».
Der Zeitschrift liegen Informationen vor, nach denen Baraa seit Ende Februar fast täglich mit Straftaten in Hamburg auffällt. Er begehe immer wieder Diebstähle und habe auch schon Beamte tätlich angegriffen. Der Teenie wurde bereits mehrmals festgenommen. Gemäss der «Bild» erhielt er gerade kürzlich einen dreimonatigen Platzverweis für die Hamburger Innenstadt.
Doch Baraa S. bleibt rebellisch und uneinsichtig. Immer wieder verhöhnt er auf Social Media die Polizei und ihre Massnahmen gegen ihn. Thomas Junger, Hamburger Landesvorsitzer der deutschen Polizeigewerkschaft (DPoIG), hat mehr als genug von dem syrischen Teenager.
Er sprach erst vor ein paar Wochen bei der «Bild» über ihn: «Wir müssen uns den Respekt wieder zurückholen. Das geht nur mit konsequentem Handeln, klaren Ansagen und Bestrafungen.» Nach den jüngsten Vorkommnissen ist sein Ton deutlich schärfer geworden.
Thomas Junger erklärt: «Jetzt ist die Zeit gekommen, ihn abzuschieben.»