Bergung der Container von der MSC Zoe verzögert sich
Die knapp 300 Container des Frachters «MSC Zoe» befinden sich noch immer in der Nordsee. Ob die Bergung noch heute Freitag starten kann, ist ungewiss.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der Havarie des Frachtschiffs «MSC Zoe» befinden sich 300 Container am Meeresgrund.
- Die Bergung verzögert sich wegen des schlechten Wetters und technischen Problemen.
Die Bergung von knapp 300 Containern aus der Nordsee nach der Havarie des Frachtschiffes «MSC Zoe» verzögert sich. Die niederländischen Bergungsschiffe konnten noch nicht zum Einsatzgebiet auslaufen, sagte eine Sprecher des Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft heute Freitag in Den Haag.
Ob die Bergung noch heute Freitag starten kann, war nach Aussagen des Sprechers noch unklar. Ursprünglich sollten zunächst Container an der Ems-Mündung nahe der deutschen Grenze geborgen werden.
Schlechtes Wetter und technische Schwierigkeiten
Eines der Bergungsschiffe war wegen schwieriger Wetterbedingungen noch nicht aus Norwegen eingetroffen. Bei einem zweiten war die technische Ausrüstung komplizierter als gedacht. Ein drittes kleineres Schiff sei ausgelaufen, es soll die genaue Lage der Container im Wattenmeer feststellen.
Die Bergung wird vermutlich mehrere Monate dauern. Die fast 300 Container hatte das Frachtschiff «MSC Zoe» in der Nacht zum 2. Januar in der Nordsee bei stürmischer See verloren. Die meisten Behälter liegen auf dem Meeresboden nördlich der niederländischen Wattenmeerinseln, rund 20 wurden bei Borkum geortet.