Bericht: Hohe Zahl gewaltorientierter Extremisten in Deutschland

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Deutschland,

Der Verfassungsschutz zeigt in einem Bericht, dass die Anzahl an gewaltorientierter Extremisten in Deutschland gewachsen ist – um 14,5 Prozent zum Vorjahr.

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Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln. (Archivbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gewaltbereitschaft unter Extremisten in Deutschland wächst laut Verfassungsschutz.
  • Die Zahl der Rechtsextremisten ist auf 38'800 um 14,5 Prozent gestiegen.
  • Das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet erstmals auch Angehörige der AfD hinzu.

Der Verfassungsschutz nimmt unter Extremisten in Deutschland einen starken Hang zur Gewalt wahr. Das geht aus dem aktuellen Bericht des Inlandsgeheimdienstes hervor, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.

Laut dem Bericht, der Entwicklungen im Jahr 2022 betrachtet, stieg die Anzahl der Menschen, die dem rechtsextremistischen Spektrum zugeordnet werden, im Vergleich zum Vorjahr um rund 14,5 Prozent auf 38'800 Rechtsextremisten an.

Einer der Gründe für den starken Anstieg ist hier, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz erstmals Angehörige der AfD, die als Verdachtsfall beobachtet wird, hinzurechnet.

Die Einstufung als Verdachtsfall hatte das Kölner Verwaltungsgericht im März 2022 bestätigt. Die AfD legte Berufung ein. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Linksextremistisches Personenpotenzial stieg um 5,2 Prozent

Zur Erklärung heisst es im Verfassungsschutzbericht: «Angesichts der weiterhin bestehenden inhaltlichen Heterogenität innerhalb der Partei können allerdings nicht alle Parteimitglieder als Anhänger der extremistischen Strömungen betrachtet werden.»

Das Bundesamt schätzt, dass 10'200 Mitglieder der AfD und ihrer Parteijugend (Junge Alternative) diesen Strömungen zuzurechnen sind.

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Mitglieder der Jungen Alternative bei einem Bundeskongress (Archivbild). - Maja Hitij/dpa

Der Verfassungsschutz hatte 2021 den neuen Phänomenbereich «Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates» definiert. Der Entschluss, diese neue Kategorie zu etablieren, war damals auch eine Folge der Aktionen radikaler Gegner der staatlichen Anti-Corona-Massnahmen.

Jetzt legt der Verfassungsschutz erstmals Zahlen dazu vor. Der Inlandsgeheimdienst sieht hier ein Potenzial von rund 1400 Menschen deutschlandweit. Etwa 280 Menschen aus diesem Spektrum werden als gewaltorientiert eingestuft.

Das linksextremistische Personenpotenzial stieg laut Verfassungsschutz im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent auf 36'500 Menschen an. Mehr als jeder vierte Linksextremist wird als gewaltorientiert angesehen. Unter den rund 40'000 Rechtsextremisten ist der Anteil der Gewaltorientierten mit 14'000 noch etwas höher.

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Kommentare

chan lee 55

La Résistance diese suppe wird grösser,gefördert von regierung die macht was sie will. bin zufrieden

User #4903 (nicht angemeldet)

Was nicht alles gleich eune gewisse Farbe haben soll was nicht ins Schema passt...

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