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Besorgnis in Bulgarien wegen Krise in Afghanistan
Bulgarien ist besorgt über einen möglichen Zustrom von Flüchtlingen nach der Machtergreifung der Taliban in Afghanistan. Staatspräsident Rumen Radew beriet mit seinem Sicherheitsrat am Montag über die möglichen Folgen für das EU-Land auf dem Balkan. Bulgarien gilt als Transitland, da Migranten in der Regel nicht in dem ärmsten EU-Land bleiben, sondern nach Mittel- und Westeuropa weiterziehen wollen. Sie meiden deswegen die Grenzübergänge, um nicht in Bulgarien registriert zu werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Bis Ende Juli haben nach amtlichen Angaben 17 621 Migranten versucht, nach Bulgarien zu gelangen, 16 900 von ihnen seien vom Grenzschutz abgewiesen worden.
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Auf dem Höhepunkt der Migrationskrise 2015/16 kamen Flüchtlinge aus Krisengebieten vor allem über die türkische Grenze illegal nach Bulgarien. Die auf dem Festland 259 Kilometer lange bulgarische EU-Aussengrenze zur Türkei wird seit 2014 teilweise und seit 2017 komplett durch einen Drahtzaun mit Stacheln geschützt. Diese Grenze wird auch mit Wärmebildkameras überwacht. Die aktuelle Interimsregierung in Sofia beklagt, dass der Grenzzaun an einigen Stellen in einem schlechten Zustand sei.
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