AfD

Besuch bei Orban: Weidel nennt Ungarn «grosses Vorbild»

Keystone-SDA
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Ungarn,

Die deutsche AfD-Chefin Alice Weidel hat Ungarns Politik während ihres Besuchs in Budapest gelobt.

Weidel
Weidel sieht in Ungarn ein «Bollwerk gegen illegale Migration» (Archivbild). - dpa

Die Chefin der rechtspopulistischen deutschen Partei AfD, Alice Weidel, hat bei einem Besuch in Budapest Ungarn in höchsten Tönen gelobt und als Vorbild bezeichnet. «Ungarn ist das Bollwerk gegen illegale Migration», sagte sie bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Regierungschef Viktor Orban.

Ungarn sei für die AfD (Alternative für Deutschland) ein Symbol für Vernunft, Souveränität, Unabhängigkeit und Meinungsfreiheit.

Für den Fall einer AfD-Regierungsbeteiligung in Deutschland versprach Weidel: «Wir werden dem Pfad von Ungarn, unserem grossen Vorbild, folgen.» Bei der Bundestagswahl in Deutschland am 23. Februar tritt Weidel als Kanzlerkandidatin an.

Weidel und Orban trafen sich an dessen Amtssitz im früheren Karmeliterkloster auf der Budapester Burg zu einem Gespräch. Am Vorabend gab es dem Vernehmen nach auch ein gemeinsames Abendessen.

Deutschland schwach laut Weidels Aussage

Der Auftritt bei der Pressekonferenz vor ungarischen und deutschen Fahnen wirkte wie ein Staatsbesuch. Orban schrieb zuvor, er habe heute die Zukunft Deutschlands empfangen. «Es war eine Ehre, Sie in Budapest zu empfangen, Vorsitzende Alice Weidel

Deutschland sei schwach geworden, sagte Weidel. Sie kritisierte die deutsche Energie- und Migrationspolitik und bekräftigte die Position der AfD, die Kompetenzen der Europäischen Union zurückzubauen.

Die Initiative für das Treffen war von der AfD ausgegangen. Orban hatte gesagt, Weidel habe um dieses Treffen gebeten. Die AfD betont seit Jahren ihre Nähe zur rechtspopulistischen und EU-kritischen Politik des seit 2010 in Ungarn regierenden Orban.

Im vergangenen Jahr sagte Weidel, sie habe volle Bewunderung für Orban, ebenso wie für den österreichischen FPÖ-Politiker Herbert Kickl.

Kommentare

User #2533 (nicht angemeldet)

Ich habe Alice Weidels Rede im Bundestag verfolgt und heute auch ein Interview auf Dem TV Sender Phönix. mein Fazit: sollte sie nicht gewählt werden ist sie in der Schweiz herzlich willkommen. Sie hat überaus vernünftige Ansichten und man hört heraus dass sie sich mit der Schweizer direkten Demokratie beschäftigt hat. Eine Alice Weidel kann ich mehr sehtpr gut auch im BR der Schweiz vorstellen. Ein bisschen Schweizeri oder sagen wir Schwyzerin ist sie ja schon.

User #5685 (nicht angemeldet)

Die EU ist ein Bürokratie-Monster mit Abfall -Datum. Für die Zukunft ist eine autonome und demokratische Politik der Mitgliedstaaten dringend notwendig.

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