Bis zu 35'000 Menschen bei Demonstration gegen Rassismus in Hamburg
Bis zu 35'000 Menschen forderten einen sofortigen bundesweiten Abschiebestopp, sichere Fluchtwege und ein Recht auf Schutz, Migration und Asyl.
Das Wichtigste in Kürze
- Bis zu 35'000 trafen in Hamburg zu Parade «We'll Come United» heute Samstag an.
- Initiativen wie Sea Watch, Laut gegen Nazis und Women in Exile waren dabei.
Viele tausend Menschen haben heute Samstag in Hamburg gegen Rassismus und Ausgrenzung protestiert. Nach Angaben der Polizei schlossen sich bis zum Nachmittag rund 20'000 Menschen einer «Parade gegen Rassismus» an, zu der ein Bündnis von mehr als 450 Gruppen aufgerufen hatte. Die Veranstalter sprachen von 30'000 bis 35'000 Teilnehmern.
Die Demonstranten forderten unter anderem einen sofortigen bundesweiten Abschiebestopp, sichere Fluchtwege und ein Recht auf Schutz, Migration und Asyl. Die zivile Seenotrettung im Mittelmeer dürfe nicht kriminalisiert werden, verlangten sie. Hamburg solle zum sicheren Hafen für geflüchtete Menschen werden.
Neben Initiativen wie Sea Watch, Laut gegen Nazis und Women in Exile war auch die Gruppe Seebrücke Hamburg bei der Demonstration vertreten.