Bulgarische Zoll findet rund 700 Kilogramm Heroin in Baumaterial
Durch das im Südosten Europas gelegene Bulgarien führt eine der Schmuggelrouten für Drogen aus dem Nahen Osten nach Mittel- und Westeuropa.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Iraner wollten rund 700 Kilogramm Heroin über die Grenze zur Türkei schmuggeln.
- Der bulgarische Zoll konnte die Drogen sicherstellen. Die Schmuggler wurden festgenommen.
Zwischen Bauplatten haben Zollfahnder an der bulgarischen EU-Aussengrenze zur Türkei eine Rekordmenge von 712 Kilogramm Heroin entdeckt. Das Rauschgift im Wert von gut 23 Millionen Euro sei in zwei aus dem Iran kommenden Lastwagen entdeckt worden, die Baumaterialien nach Österreich transportieren sollten. Das verpackte Heroin war zwischen Bauplatten aus Gipskarton versteckt, wie der Bezirksstaatsanwalt vom südbulgarischen Haskowo, Iwan Stojanow, heute Samstag im Staatsradio erläuterte. Dies sei der bislang grösste Drogenfund an Bulgariens Grenzen.
Die beiden iranischen Fahrer wurden festgehalten. Ihnen drohen Freiheitsstrafen von bis zu 20 Jahren, sollten sie für schuldig befunden werden.