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Bushido: Meine Erfolge haben mich nie glücklich gemacht

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Deutschland,

Er gilt als einziger echter «Gangster-Rapper» in Berlin. Musikalisch war von ihm zuletzt weniger zu hören. Dafür umso mehr von seinem Privatleben. Nun folgt eine Amazon-Doku.

Bushido gewährt in einer neuen Doku Einblicke in sein Familienleben. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Bushido gewährt in einer neuen Doku Einblicke in sein Familienleben. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Rapper Bushido ist einer der erfolgreichsten Künstler der deutschen Rap-Szene.

Doch seine Auszeichnungen seien ihm egal, sagt der Musiker.

«Meine musikalischen Erfolge haben mich nie glücklich gemacht», so der 43-Jährige in einer neuen Amazon-Doku über sein Leben. Seine mehr als 30 Goldenen Schallplatten habe er nie aufgehängt, sie hätten ihm nichts bedeutet - «weil mein Leben einfach beschissen gewesen ist».

In der sechsteiligen Serie «Unzensiert – Bushidos Wahrheit», die am Freitag (26. November) bei Amazon Prime Video in Deutschland und Österreich startet, gewährt Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi, tiefe Einblicke in sein Familienleben.

Zwei Jahre - von Juni 2018 bis August 2020 - wurden der Rapper und seine Frau Anna Maria (40) begleitet. Nach der Drillingsgeburt vor wenigen Tagen hat das seit 2012 verheiratete Paar inzwischen sieben gemeinsame Kinder, Anna Maria hat ausserdem einen Sohn aus erster Ehe.

Die Frau an Bushidos Seite

Die jüngste Schwester von Sängerin Sarah Connor (41) gilt als starke Frau an der Seite des Rappers. Sie hat wesentlichen Anteil daran, dass sich der Musiker 2017 von seinem früheren Geschäftspartner - einem Berliner Clanchef - getrennt hat. Eine Entscheidung mit Folgen: Die Familie steht unter Personenschutz, und seit mehr als einem Jahr läuft am Landgericht Berlin ein Verfahren gegen den langjährigen Geschäftspartner. Es geht um Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung. Laut Anklage soll es zu Straftaten gekommen sein, weil der Clanchef die Trennung nicht habe akzeptieren wollen.

Diese Geschichte hat das Paar in den vergangenen Monaten mehrfach erzählt - und auch in der Serie steht sie im Mittelpunkt. Allerdings gewährt die Doku auch tiefe Einblicke in das Familienleben und zeigt den «Gangster-Rapper» als liebevollen Vater oder herausgeputzt im eleganten Anzug bei der familiären Party zu seinem 40. Geburtstag. «Das ist das Einzige, was ich habe - die Familie», sagt er.

Seinen musikalischen Werdegang skizziert die Serie zum Auftakt. Davon erzählen etwa Weggefährten wie Frauenarzt, King Orgasmus One oder Sido, mit dem Bushido früher befreundet war. Zudem kommen wichtige Akteure aus der Musikindustrie, aber auch Kritiker des Rappers zu Wort. Zeitlich passend zum Start der Doku hat Bushido seinen neuen Song «Giftgrünes B» veröffentlicht und weitere Songs angekündigt, nachdem die Veröffentlichung eines neuen Albums mehrfach verschoben worden war.

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