Corona-Ausbruch auf neuem britischen Flugzeugträger
An Bord der «HMS Queen Elizabeth» haben sich rund 100 Besatzungsmitglieder mit Corona infiziert. Der Einsatz würde aber trotzdem nicht abgebrochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die «HMS Queen Elizabeth» befindet sich auf ihrer Jungfernfahrt im Indischen Ozean.
- Bei einem Routinetest wurden rund 100 Besatzungsmitglieder positiv auf Corona getestet.
- Das habe aber laut einer Sprecherin der Royal Navy keinen Einfluss auf den Einsatz.
Während der Jungfernfahrt des neuen britischen Flugzeugträgers «HMS Queen Elizabeth» ist es an Bord zu einem Corona-Ausbruch gekommen. «Im Zuge von Routinetests wurden einige Besatzungsmitglieder des Marineverbands positiv auf Corona getestet.» Das sagte eine Sprecherin der Royal Navy am Mittwoch der BBC.
Kein Abbruch des Einsatzes geplant
Dem Sender zufolge handelt es sich um etwa 100 Fälle, auch Besatzungen auf begleitenden Kriegsschiffen seien betroffen. Die «Queen Elizabeth» war im Mai zu einer Fahrt bis nach Ostasien aufgebrochen. Derzeit befindet sich das Schiff im Indischen Ozean, ein Abbruch des Einsatzes ist trotz der Corona-Fälle nicht geplant.
«Der Flugzeugträgerverband wird seine operationalen Aufgaben fortsetzen, es gibt keine Auswirkungen auf den Einsatz», sagte die Marinesprecherin. An Bord gelten Abstandsregeln und Maskenpflicht, es gebe ein Nachverfolgungsprogramm. Insgesamt sind etwa 3700 Kräfte an dem Einsatz beteiligt. Zum Verband gehören sechs weitere Kriegsschiffe und ein U-Boot.
Es ist nicht der erste Corona-Ausbruch an Bord eines britischen Kriegsschiffs. Vergangenes Jahr musste die Besatzung der Fregatte «HMS Northumberland» einen Einsatz abbrechen. Und sich über Weihnachten an Land in Selbstisolation begeben.