Corona-Inzidenz in Italien weiter steigend
In Italien steigt die Corona-Inzidenz weiter deutlich an. Stand Donnerstag berechneten sie die Experten landesweit auf durchschnittlich 155 Fälle.
Das Wichtigste in Kürze
- In Italien steigt die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus weiter an.
- Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Schnitt bei 155 Fällen je 100'000 Einwohner.
- Besonders betroffen ist das Südtirol mit einer Inzidenz von 646 Fällen.
In Italien steigt die Corona-Inzidenz weiter deutlich an. Stand Donnerstag berechneten sie die Experten landesweit für die zurückliegenden sieben Tage auf durchschnittlich 155 Fälle je 100'000 Einwohner, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag in Rom mit. In der Vorwoche lag der Wert noch bei 125.
Besonders hoch ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Südtirol mit rund 646 Fällen je 100'000 Einwohner, dahinter folgen mit klarem Abstand die norditalienischen Regionen Friaul-Julisch Venetien, Venetien und das Aostatal.
Impfrate von 87,6 Prozent
Es sei ein schrittweiser Anstieg der Fallzahlen, vor allem in den Altersbereichen mit vielen Ungeimpften, sagte Experte Gianni Rezza. «Aktuell sind wir in einer Prä-Omikron-Phase.»
Bis auf einen kleinen Ausbruch zirkuliere die Variante derzeit nicht in Italien. Am Freitag meldeten die Behörden etwas mehr als 17'000 Corona-Neuinfektionen und fast 75 Tote mit dem Virus binnen eines Tages. Rund 87,6 Prozent der Bevölkerung über zwölf Jahren sind mindestens einmal gegen Covid-19 geimpft.