Coronavirus: Bus in Österreich fährt mit «Impfen ist Mord»
Einem Busfahrer in Österreich droht die Entlassung: Er parkte mit der Aufschrift «Impfen ist Mord» am Linzer Busterminal.
Das Wichtigste in Kürze
- In Österreich sorgt ein Bild eines Busses in Linz für Aufsehen.
- Auf dem Screen steht nämlich die höchst zweifelhafte Anzeige: «Impfen ist Mord».
- Dem Verantwortlichen droht eine Entlassung.
Kürzlich machten Bilder eines beim Terminal in Linz (Ö) geparkten Busses in den sozialen Netzwerken die Runde. Der Grund: Der Bus zeigte eine höchst zweifelhafte Anzeige. Statt Liniennummer und Endstation ist auf dem Bildschirm «Impfen ist Mord» zu lesen.
Wer die Anzeige derartig programmiert hat, ist laut «Heute» noch unklar. Das Online-Portal berichtet, dass dem Verantwortlichen aber mit Sicherheit harte Disziplinarmassnahmen drohen. Diese könnten demnach sogar bis zu einem Rauswurf reichen.
Der zuständige Verkehrsbund suche bereits mit Hochdruck nach dem Lenker des Busses des Unternehmens Dr. Richard. «Wir sind im intensiven Austausch mit Dr. Richard, um den Verantwortlichen auszuforschen», wird ein Sprecher zitiert.
Suche nach Verantwortlichem gestaltet sich schwierig
Die Suche nach dem Verantwortlichen gestalte sich aber sehr schwierig. «Die Nummerntafel wurde unkenntlich gemacht, es ist keine Liniennummer zu sehen. Wir wissen auch nicht, wann das Foto gemacht wurde», so der Sprecher.
Der Verkehrsbund wisse seit Samstagnachmittag davon, es seien auch bereits Gespräche mit allen Fahrern geführt worden. «Aber alle streiten ab, den Screen derartig umprogrammiert zu haben.»
Gemäss dem Sprecher handelt es sich bei dem Bild nicht um «ein Fake». «Unsere Grafiker fanden keinen Hinweis auf eine Fälschung. Wir gehen davon aus, dass das Bild leider echt ist. Ein Chauffeur muss den Originaltext in einer Pause umgeändert haben.»