Coronavirus: Deutschem Serienbankräuber gelingt Flucht bei Impfung
Ein deutscher Serienbankräuber erhielt Haft-Ausgang, um sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Dabei gelang dem 68-Jährigen die Flucht.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein deutscher Serienbankräuber konnte sich gegen das Coronavirus impfen lassen.
- Während des Freigangs gelang dem 68-Jährigen die Flucht.
- Angekommen in Niederösterreich nahm er einen Bankdirektor zur Geisel.
Eigentlich hätte sich ein 68-Jähriger Häftling gegen das Coronavirus impfen lassen können. Dafür erhielt der wegen mehrfachen Banküberfällen Verurteilte Haft-Ausgang.
Doch: Der Inhaftierte ergriff die Chance und flüchtete.
Flucht nach Niederösterreich
Die spektakuläre Flucht gelang dem 68-Jährigen bereits am 7. September. Damals konnte er sich unter Aufsicht die Corona-Impfung verabreichen lassen.
Der sogenannte «Häfen-Opa» sitzt seit geraumer Zeit in Sicherheitsverwahrung in Schwalmstadt (D). Sofort nach dem Entkommen machte er sich auf den Weg nach Niederösterreich, wie die «Krone»-Zeitung berichtet.
Dort verübte er vergangene Woche gar erneut einen Banküberfall. Im niederösterreichischen Krumbach nimmt er dabei den Bankdirektor und eine Bankangestellte zur Geisel.
Beute von 130'000 Euro
Beide zwingt er, bewaffnet mit einer Pistole und maskiert mit einem Motorradhelm, den Tresor aufzubrechen. Der «Häfen-Opa» erbeutet bei seinem neunten Raub eine Summe von 130'000 Euro.
Der Deutsche Straftäter ist weiterhin auf der Flucht. Die Polizei in Niederösterreich bittet die Anwohner um Hilfe und Hinweise. Der Flüchtige fährt vermutlich einen Mercedes C180 Coupé Baujahr 2002.