Coronavirus-Fall: Behörden überprüfen 40 Kontaktpersonen

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Deutschland,

In Deutschland werden Bekannte des ersten Coronavirus-Falles überprüft und britische Rückkehrer aus China dürfen ihre Wohnung nicht verlassen.

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Eine Laborantin sortiert im Institut für Virologie an der Charite Berlin Mitte, in dem Untersuchungen zum Coronavirus laufen, Proben. Foto: Christophe Gateau/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland gibt es einen ersten bestätigten Fall er neuen Lungenkrankheit.
  • Nun werden 40 Kontaktpersonen in der Firma und in der Familie überprüft.
  • Britische Rückkehrer aus China dürfen ihre Wohnung nicht verlassen.

Es gab einen ersten bestätigten Fall der neuartigen Lungenkrankheit in Deutschland. Die bayerischen Behörden überprüft nun 40 Kontaktpersonen in der Firma und der Familie. Dies teilte der Leiter der Taskforce Infektiologie, Martin Hoch, am Dienstag in München mit.

Die Chinesin und der deutsche Mitarbeiter hätten im Rahmen einer Schulung in einer kleinen Gruppe zusammengearbeitet. Die Ansteckung habe «in einem Intervall, in dem die Chinesin noch symptomfrei war» stattgefunden. Dies bestätigte der Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Andreas Zapf.

Dürfen Wohnung nicht verlassen

Auch in England herrscht Vorsicht. Britische Rückkehrer aus der chinesischen Metropole Wuhan sollen 14 Tage lang ihre Wohnung nicht verlassen. Selbst wenn sie keine Symptome einer Infektion mit dem neuen Coronavirus zeigen.

Die Betroffenen sollten vorsichtshalber nicht zur Arbeit oder Schule gehen. Zudem sollen keine öffentlichen Verkehrsmittel und Taxen genutzt werden, teilte die Gesundheitsbehörde Public Health England mit.

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Forscher verpacken Nachweisreagenzien für das neue Coronavirus. Foto: Ma Ping/XinHua/dpa - dpa-infocom GmbH

Experten suchen etwa 2000 Menschen, die seit Ausbruch der Lungenkrankheit aus der chinesischen Region nach Grossbritannien geflogen sind. Noch sind zwar keine Infektionen nachgewiesen worden, doch gelten Ansteckungen als wahrscheinlich.

Verkehrsminister Grant Shapps berichtete am Dienstag dem Sender BBC, dass man weiter an Plänen arbeite, Briten aus Wuhan herauszuholen. Sie sollten sich beim Konsulat melden. Die britischen Behörden gehen von etwa 200 Landsleuten aus, die nach Grossbritannien zurück wollen.

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