Coronavirus: Italiener stehen nach Lockdown-Ende für ÖV Schlange

Redaktion
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Italien,

Rund zwei Monate herrschte in Italien wegen des Coronavirus eine Ausgangssperre. Seit heute Montag ist diese gelockert. Das zieht viele nach draussen.

Am Bahnhof in Mailand waren heute am frühen Morgen um 7 Uhr rund 100 Menschen unterwegs (rechts), nachdem er gestern noch menschenleer war (links). - Instagram und Twitter/@Corriere

Das Wichtigste in Kürze

  • Die letzten knapp zwei Monate galt in Italien eine strenge Ausgangssperre.
  • Ab heute Montag beginnt die Lockerungsphase.
  • Bereits um 7 Uhr morgens nahmen rund 100 Menschen den Zug von Mailand nach Rom und Neapel.

Beinahe zwei Monate galt in Italien wegen des Coronavirus eine der strengsten Ausgangssperren weltweit. Doch dank den ersten Lockerungen dürfen rund 60 Millionen Menschen seit heute erstmals wieder nach draussen.

Bereits am frühen Morgen tummelten sich rund 100 Reisende am Mailänder Bahnhof Milano Centrale. Diese wollten den 7.10-Uhr-Zug Richtung Rom und Neapel erwischen.

Coronavirus Italien Lockerung
Am ersten Tag der Lockerung der Massnahmen zum Coronavirus warten Menschen in Rom an einer Bushaltestelle. - Screenshot CorriereTV

Es ist einer von drei Zügen, der heute diese Strecke fährt. Wie der «Corriere della sera» berichtet, wurden beim Anstehen die Abstände eingehalten und die Temperaturen der Reisenden gemessen. Der Zug soll fast voll gewesen sein.

Coronavirus: In den meisten Städten verläuft Lockerung im Rahmen

Auch am Mailänder Domplatz soll es erstmals wieder nicht nur Polizeikräfte gehabt haben. In den grösseren Städten wie Rom oder Turin habe es ein bisschen mehr Verkehr, ansonsten sei es ziemlich ruhig. Es scheinen sich alle an die Regeln zu halten.

Coronavirus Lockerung Italien
Pendler warten heute Morgen in Saronno auf den Zug für nach Mailand. - Screenshot CorriereTV

Das grösste Problem dürfte derzeit das Einhalten der Abstände in den Zügen und an den Bahnsteigen sein. Pendler, die von Saronno nach Mailand mit dem Zug zur Arbeit gehen, wünschten sich laut der Zeitung mehr Züge. Die Zahl der Menschen an den Bahngleisen habe sich verdreifacht.

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