Coronavirus: Mehr Erstimpfungen nach härteren Regeln in Griechenland
In Griechenland gelten seit Kurzem härtere Regeln im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Das hat sich auf die Impfnachfrage ausgewirkt.
Das Wichtigste in Kürze
- In Griechenland werden derzeit mehr Corona-Erstimpfungen verabreicht.
- Die Regierung hat kürzlich strengere Regeln für Ungeimpfte beschlossen.
- Die Zahl der wöchentlichen Erstimpfungen haben sich seither nahezu verdoppelt.
In Griechenland hat sich Zahl der wöchentlichen Erstimpfungen gegen das Coronavirus nahezu verdoppelt, seit die Regierung härtere Regeln für Menschen ohne Impfschutz beschlossen hat.
In der ersten Novemberwoche liessen sich nach einem Bericht der Tageszeitung «Kathimerini» (Sonntag) mehr als 40'000 Menschen erstmals spritzen. In der letzten Oktoberwoche waren es etwa 25'000 Menschen.
Hunderte Strafen wegen Coronavirus verhängt
Seit Samstag dürfen Ungeimpfte öffentliche Einrichtungen nun nur noch besuchen, wenn sie einen negativen Test vorlegen. Das gilt selbst für Behördengänge. Ausgenommen sind lediglich Supermärkte und Apotheken. Zudem müssen ungeimpfte Arbeitnehmer pro Woche zwei negative Tests vorlegen.
Die Massnahmen werden streng kontrolliert. Die Regierung hat dafür zusätzlich etwa 8000 Polizisten abgestellt. Nach Angaben der Polizei gab es allein am Samstag landesweit rund 85'000 Kontrollen. Die Beamten verhängten Hunderte Strafen. Mehrere Gastronomiebetriebe wurden vorübergehend geschlossen. Für ungeimpfte Gäste ohne aktuellen Test gab es Geldstrafen von je 300 Euro.