Coronavirus: So schützen wir uns an Flughäfen und im Flugzeug
Die Europäische Union für Flugsicherheit (EASA) hat Richtlinien vorgelegt, um trotz des Coronavirus die Gesundheit im Flugverkehr zu gewährleisten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Flugbranche soll trotz Corona-Pandemie bald wieder in Schwung kommen.
- Um die Gesundheit aller Beteiligten zu gewährleisten, gibt die EASA Empfehlungen ab.
Die Flugbranche litt und leidet stark unter der Coronavirus Krise. Nach Lockerungen in zahlreichen Ländern hoffen nun aber auch die Airlines auf einen baldigen Neustart. Dabei helfen soll ein Schutzkonzept, welches die Europäische Agentur für Flugsicherheit am Mittwoch veröffentlichte.
Weniger Handgepäck an Bord
Wie die «SonntagsZeitung» berichtet, sei das Ziel dieser Richtlinien einerseits der Schutz von Mitarbeitenden und Passagieren vor dem Coronavirus. Andererseits wolle man auch die einheitliche Rückkehr zum Flugbetrieb, innerhalb und ausserhalb Europas, vorantreiben.
Die EASA fordert die Airlines unter anderem dazu auf, die Gepäck-Aufgabe zu fördern. Passagiere sollten so wenig Handgepäck wie möglich mitnehmen. Beim Boarding könne das Verladen ansonsten länger dauern, dabei sei es schwierig die Abstandsregeln einzuhalten.
Kostenlose Stornierung bei Coronavirus Erkrankung?
Gemäss den Empfehlungen sollen Reisende mit einer Covid-19-Erkrankung den Flug gratis annullieren beziehungsweise umbuchen können. Dieses Angebot könnte bis sechs Stunden vor dem Abflug gelten, so die EASA.
Weitere vorgeschlagene Massnahmen betreffen die Zeit während des Fluges. So sollen Schlangen vor der Toilette verboten werden. Das Gleiche gilt für einen Aufenthalt in der Bordküche, um sich die Beine zu vertreten.
Temperatur-Messungen bei der Einreise werden von der EASA ebenfalls empfohlen. Allerdings überlasse man die Entscheidung, diese durchzuführen oder nicht, den einzelnen Ländern.