Darknet: Serbe (33) verdiente Millionen mit Suchtmittelhandel
Ein 33-jähriger Serbe aus Wien (Ö) verdiente Millionen im Darknet durch den Handel mit Suchtmittel. Nun muss er sich in den USA vor Gericht verantworten.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Serbe aus Wien (Ö) verkaufte im Darknet Suchtmittel.
- Das FBI wurde auf ihn aufmerksam und konnte bald seinen Marktplatz ausfindig machen.
- Der Beschuldigte wurde daraufhin in Wien festgenommen und an die USA ausgeliefert.
Ein 33-jähriger Serbe aus Wien (Ö) wurde verdächtigt, einen illegalen Suchtmittelhandel im Darknet organisiert zu haben. Der Wert beläuft sich auf rund 18 Millionen US-Dollar (16,1 Millionen Franken).
Er soll im Darknet einen Marktplatz namens «Monopoly» eingerichtet haben, auf dem er grosse Mengen illegaler Betäubungsmittel verkaufte. Darunter waren Opioide, Stimulanzien, Psychedelika und verschreibungspflichtige Medikamente. Das FBI wurde auf den Verdächtigen aufmerksam und bestellte über den Marktplatz Methamphetamin, um Informationen über den Handel zu sammeln.
Festnahme in Wien
Bald darauf wurde der Server, auf dem der Marktplatz gehostet wurde, wurde in Finnland gefunden und vom Netz genommen. Die österreichische Polizei konnte in weiterer Folge den Beschuldigten in Wien festnehmen, so berichtet es der «Kurier».
Am 23. Juni wurde er vom FBI in die USA ausgeflogen. Dort wird er wegen Verschwörung zum Vertrieb und Besitz von Suchtmitteln sowie Geldwäsche angeklagt.
Ihm droht nun lebenslange Haft. Das Bundeskriminalamt spielte eine entscheidende Rolle bei den Ermittlungen und betonte, dass kein Täter sich in Österreich sicher fühlen sollte.