Polen bereitet sich auf Überschwemmungen im Süden vor und Regierungschef Donald Tusk informiert sich in Breslau über den Krisenstab.
Polen
Ein polnischer Feuerwehrmann watet durch Wasser. In Polen wird wegen anhaltenden Regens in den kommenden Tagen mit Überschwemmungen gerechnet. (Archivbild) - Leszek Szymanski/PAP/dpa

Die Behörden in Polen haben angesichts anhaltender Regenfälle die Bürger aufgerufen, Vorkehrungen für den Fall von Überschwemmungen zu treffen. Menschen, die in der Nähe von Flüssen im Erdgeschoss wohnten, sollten sich auf Hochwasser einstellen, sagte Vize-Innenminister Wieslaw Lesniakiewicz dem Radiosender Rmf.fm. Garagen sollten geräumt und Autos an einem sicheren Ort geparkt werden. «Es können auch Situationen eintreten, wo zeitweise kein Trinkwasser vorhanden ist oder kein Strom.»

Bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter werden erwartet

Das Meteorologische Institut gab aufgrund der in den kommenden Tagen erwarteten intensiven Regenfälle eine Hochwasserwarnung für die Woiwodschaften Niederschlesien, Oppeln, Schlesien und Kleinpolen heraus. Dort könnten bis zu 150 Liter Wasser pro Quadratmeter niedergehen, hiess es in einem Statement.

Regierungschef Donald Tusk traf am Freitag in Breslau ein, um an einer Besprechung des Krisenstabs teilzunehmen. Die niederschlesische Stadt war beim Oder-Hochwasser 1997 zu einem Drittel überschwemmt worden.

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