Deutsche Moderatorin bricht bei Messer-Bericht in Tränen aus
Nach der Messer-Attacke in Aschaffenburg bricht eine Moderatorin in Tränen aus. Ein Polizei-Gewerkschafter macht der Politik schwere Vorwürfe.
Das Wichtigste in Kürze
- In Aschaffenburg wurde ein Junge (†2) erstochen.
- Eine Moderatorin sorgt sich um ihre eigenen Kinder und bricht in Tränen aus.
- Ein Polizist gibt der Politik die Schuld, dass sich Deutsch nicht sicher fühlen.
Deutschland steht unter Schock: Ein 28-jähriger Afghane griff am Mittwoch eine Kita-Gruppe in Aschaffenburg an und tötet einen Zweijährigen und einen 41-Jährigen. Wie sehr Deutschland von der Attacke getroffen wurde, zeigte sich im «Frühstücksfernsehen» von Sat.1 am Donnerstagmorgen.
Moderatorin Karen Heinrichs fragt Studiogast und Vize-Chef der Polizeigewerkschaft Manuel Ostermann, ob sie bedenkenlos Parks in Grossstädten betreten könne. Sie interessiert sich auch dafür, wie sie ihre Kinder noch schützen könne. Dabei ist sie sichtlich emotional und weint.
Auch der Polizei-Gewerkschafter ist den Tränen nahe und sagt: «Ich will ehrlich zu Ihnen sein: Am besten ist es, wenn Sie genau solche Orte meiden.»
Ostermann macht der Politik schwere Vorwürfe: Diesen Freiheitsverlust sei die Schuld aller Politiker, parteiübergreifend. Ihretwegen «sind wir nicht sicher», trauten sich die Menschen in Deutschland nicht mehr auf die Strassen. «Ich bin es leid, dass hier Menschen sitzen und weinen und Angst haben.»
Der festgenommene Afghane war im November 2022 nach Deutschland eingereist. Asyl erhielt er nicht, er war ausreisepflichtig. Mittlerweile wurde er in eine Psychiatrie überwiesen. Das deutete darauf hin, dass er zum Tatzeitpunkt wegen einer psychischen Erkrankung möglicherweise nicht schuldfähig war.