Deutscher will Blitzer wegen drohender Busse anzünden

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Deutschland,

Nachdem er mit 200 km/h in einem 60er-Bereich geblitzt wurde, bearbeitete ein Autofahrer einen Blitzer mit einem Akkubohrer und wollte ihn anzünden.

Ein Auto fährt an einem mobilen Blitzwagen vorbei.
Der Mann bearbeitete den Blitzer mit einem Akkubohrer (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Rosenheim (D) wollte ein Mann einen Blitzer mit Benzin anzünden.
  • Er wurde kurz vorher mit Tempo 200 in einem 60er-Bereich geblitzt.

Um ein Bussgeld wegen zu schnellen Fahrens zu vermeiden, hat ein Autofahrer eine Blitzeranlage mit einem Akkubohrer bearbeitet und wollte sie anschliessend in Brand setzen.

Der 54-Jährige war in der Nacht zu Samstag auf der Autobahn 93 in Richtung Rosenheim mit über 200 Kilometer pro Stunde unterwegs, als er geblitzt wurde, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. An der Stelle waren 60 Kilometer pro Stunde erlaubt.

Benzin in den Innenraum füllen

Er beschädigte nach den Angaben daraufhin die Aussenwand des Anhängers, in dem der Blitzer stand, mit einem Akkubohrer. Anschliessend wollte er demnach Benzin in den Innenraum füllen und dieses entzünden.

Da die Anlage regelmässig kontrolliert wird, wurde der Mann noch bei seinem Versuch durch eine Streifenbesatzung der Polizei festgenommen. Das Benzin wurde sichergestellt. Der angerichtete Schaden liegt bei etwa 1500 Euro.

Sämtliche Ergebnisse der Geschwindigkeitsüberwachung können nach den Angaben ausgewertet werden. Somit werden den Fahrer neben den Folgen der begangenen Straftat auch die eines Geschwindigkeitsverstosses treffen.

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