Die Sozialdemokratische Partei Deutschland hat viele Bewerber
Es gibt immer mehr Bewerbungen für den Vorsitz der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Auch Boris Pistorius schmeisst seinen Hut in den Ring.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Parteivorsitz der SPD muss neu besetzt werden.
- Die Sozialdemokraten können sich vor Bewerbungen kaum retten.
Es gibt es immer mehr Interessenten für den Parteivorsitz der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Zuletzt ist bekannt geworden, dass der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius und die sächsische Integrationsministerin Petra Köpping ins Rennen gehen wollen.
Parteikreise bestätigten am Freitag einen Bericht des «Spiegel». Den Kreisen zufolge haben die beiden Politiker ihre Kandidatur angemeldet.
Der 59-jährige Pistorius hatte zuvor bereits deutlich gemacht, dass er eine Kandidatur für die Nachfolge von Andrea Nahles erwägt. Er führt seit dem Jahr 2013 das Innenressort in Hannover. Er hat sich über die Landesgrenzen hinweg einen Namen in der Innenpolitik gemacht. Zuvor war er Oberbürgermeister in Osnabrück.
Mehrere Duos
Die 61-jährige Köpping ist seit 2014 Integrationsministerin der schwarz-roten Landesregierung in Sachsen. Vor allem Pistorius hebt sich von den bisherigen Bewerbern ab, die überwiegend auf dem linken Flügel der SPD verortet sind.
Neben Pistorius und Köpping haben bislang vier weitere Duos sowie zwei Einzelkandidaten ihren Hut in den Ring geworfen. Dazu gehören die Politologin Gesine Schwan und Parteivize Ralf Stegner, die ihre Kandidatur am heutigen Freitag offiziell vorstellen wollen.
Aus gegebenem Anlass: https://t.co/bTAOpQDQgI
— SPD Parteivorstand (@spdde) August 16, 2019