Diese Waffen hat Putin ins Grenzgebiet geschickt
Russland will Friedenstruppen in die Ukraine verlegen. Die gesichteten Waffensysteme gelten als die tödlichsten und gefürchtetsten der Welt.
Das Wichtigste in Kürze
- Russland hat unzählige Waffensysteme ins Grenzgebiet und in den Donbass verlegt.
- Darunter befinden sich Mehrfachraketenwerfer, Elite-Panzer und Kampfflugzeuge.
Die Lage in der Ukraine eskaliert immer mehr: Nachdem Russlands Wladimir Putin die Regionen Donetsk und Luhansk als unabhängig anerkannt hatte, kündete er die Verlegung von Friedenstruppen an. Nur kurz darauf tauchten erste Videos auf, die russische Panzer und Fahrzeuge in der offiziell ukrainischen Region zeigten. Die abgebildeten Waffensysteme gelten nicht wirklich als friedensstiftend, sondern als die tödlichsten überhaupt.
Wie die «Bild» berichtet, wurden bereits vor einigen Tagen Tanker des Typs 2S7 Pion nahe der ukrainischen Grenze gesichtet. Dabei handelt es sich um das schwerste konventionelle Artilleriegeschütz der Welt. Ein Panzer wiegt rund 46 Tonnen und kann Geschosse 37 Kilometer weit schiessen. 30 Sekunden nach dem Abfeuern ist der Panzer wieder schussbereit.
Russland verfügt über 72 dieser gefürchteten Geschütze. Mehrere wurden am 8. Februar keine 20 Kilometer von der ukrainische Grenze von einem Zug geladen.
Im ukrainischen Grenzgebiet und in Belarus befinden sich aktuell mehrere russische Mehrfachraketenwerfer. Beispielsweise die BM-21, die 40 Raketen gleichzeitig rund 20 Kilometer weit abfeuern können. Oder die BM-30, die, wenn vier gleichzeitig abgefeuert werden, ein Gebiet von 800 auf 800 Meter dem Erdboden gleichmachen können.
Tanks have combat signs "Z" and protection against javelins
— S p r i n t e r (@SprinterFamily) February 21, 2022
T-72B3 battle tanks with a visor to protect against strikes from above, heavy flamethrower systems TOS-1A "Solntsepek" nd other equipment in the conflict zone on the border with Donbass and with the now popular"Z"marking pic.twitter.com/biuS9edfCz
Auch mehrere TOS-1, sogenannte «schwere Flammenwerfersysteme», wurden im Grenzgebiet gesichtet. Die 24 gleichzeitig abgefeuerten Raketen können mit einem thermobarischen Sprengkopf ausgerüstet werden. Dadurch kommt es beim Einschlagsort nicht nur zu einer Explosion, sondern auch zu einem grossen Feuer.
Putin schickte auch mehrere seiner Elite-Panzer vom Typ T-90A in die Nähe der Ukraine. Sie verfügen über mehrere Abwehrsysteme und können sich sogar praktisch unsichtbar machen. Sie stören die Laser dar Panzerabwehrraketen mit Infrarotscheinwerfern und lösen einen physischen Nebel aus.
Neben den Bodenwaffensystemen hat Russland auch Helikopter und Kampfjets ins Grenzgebiet, auf die Krim und nach Belarus verlegt.