Draghi reist zu Lawinen-Unglücksort in Dolomiten
Am Montag reist Mario Draghi, Italiens Ministerpräsident, in die Nähe des tragischen Gletschersturzes in Norditalien, bei dem sechs Menschen starben.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Bern Marmolata wurden aufgrund einer Lawine sechs Bergsteiger verschüttet, die starben.
- Deshalb reist Italiens Ministerpräsident Mario Draghi nach Canazei.
- In der Nähe des Unglücks haben Behörden ein Lagezentrum eingerichtet.
Italiens Ministerpräsident Mario Draghi reist am Montag nach Norditalien. Dort hat sich ein Gletschersturz mit mindestens sechs Toten ereignet
Der 74 Jahre alte Regierungschef will gegen Mittag in Canazei eintreffen, wo die Behörden ein Lagezentrum eingerichtet haben. Das teilt Draghis Amtssitz in Rom mit. Dort solle er zusammen mit dem Chef des Zivilschutzes über die Lage informiert werden.
Am Sonntag hatte eine Lawine am Berg Marmolata in den Dolomiten mehrere Bergsteiger verschüttet. Das Auswärtige Amt geht davon aus, dass in der Gruppe auch zwei Deutsche waren. Weitere Angaben machte es zunächst nicht.
Der Berg liegt auf der Grenze der Regionen Venetien und Trentino-Südtirol. Italiens Staatschef Sergio Mattarella telefonierte mit den Präsidenten der beiden Regionen, um seine Anteilnahme auszudrücken. Das teilte der Quirinalspalast am Montag mit.