Drohnenangriff auf Kraftwerk in Sewastopol auf der Krim
Bei einem Kraftwerk in Sewastopol auf der Halbinsel Krim kam es zu einem Drohnenangriff. Nach Angaben wurde dabei niemand verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der Halbinsel Krim ist es in Sewastopol zu einem Drohnenangriff gekommen.
- Dabei wurde das Kraftwerk, das von Russland annektiert ist, angegriffen.
- Nach Angaben gab es keine Verletzten.
Ein Kraftwerk in Sewastopol auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim ist nach Behördenangaben von einer Drohne angegriffen worden. Das teilte Stadtchef Michail Raswoschaejew am Donnerstag mit. Bei dem Angriff in der Nacht sei ein Transformator in Brand gesetzt worden, der aber nicht am Netz gewesen sei.
Niemand sei verletzt worden, Auswirkungen auf die Stromversorgung der Hafenstadt gebe es nicht. Die Drohne sei noch beim Anflug auf das Kraftwerk abgefangen worden, schrieb der Stadtchef auf Telegram. Sewastopol ist wichtig als Basis der russischen Schwarzmeerflotte.
Mehrere Explosionen und Drohnenangriffe
Auf der von Russland beanspruchten Halbinsel hat es in den vergangenen Monaten mehrere Explosionen in Militäranlagen sowie Drohnenangriffe gegeben. Die Ukraine bekennt sich nicht offiziell dazu. Doch legen die Vorfälle nahe, dass Kiew über Möglichkeiten verfügt, auch weit hinter der Front anzugreifen.
In der russisch kontrollierten Stadt Schachtarsk im Donbass ging am Mittwoch nach Medienberichten ein Tanklager in Flammen auf. Die Stadt liegt etwa 50 Kilometer von der Front entfernt östlich von Donezk. Die ukrainische Armee greift mit Himars-Raketenwerfern aus den USA, die eine hohe Reichweite haben, immer wieder Nachschublinien der Russen an.