Einstieg von Elon Musk kein Thema bei Treffen mit CureVac
Das Wichtigste in Kürze
- Elon Musk verabredete sich auf ein Treffen mit CureVac.
- Ein Einstieg des Tesla-Chefs beim Impfstoffhersteller sei nicht thematisiert worden.
- Musk stellte den Verantwortlichen bei CureVac aber seine Investitionspläne vor.
Eine Beteiligung von Elon Musk an CureVac sei nicht zur Sprache gekommen, sagte ein Sprecher des Biotechunternehmens am Donnerstag. Zuvor hatte bereits CureVac-Haupteigner und SAP-Gründer Dietmar Hopp den Spekulationen über einen möglichen Einstieg des Unternehmers eine Absage erteilt.
Entsprechende Überlegungen seien «reine Fantasie», hatte Hopp dem Nachrichtenportal «Merkur.de» gesagt. Zudem gelte nach wie vor sein Versprechen, «dass CureVac eine deutsche Firma ist und bleibt.»
Gleichzeitig äusserte sich Hopp positiv zu einer möglichen Zusammenarbeit des Unternehmens mit dem Tesla-Chef. «Für CureVac kann ich sagen, dass man ein sehr grosses Potenzial in der Zusammenarbeit mit Herrn Musk sieht. Eine Zusammenarbeit, weit über Impfstoffe hinaus, wird ausgesprochen positiv beurteilt.»
Elon Musk stellt Investitionspläne vor
Bei seinem Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat Elon Musk einer mit dem Gespräch vertrauten Person zufolge seine Investitionspläne vorgestellt. Aber auch über CureVac sei gesprochen worden. Musk und Altmaier seien sich einig gewesen, dass CureVac «weltweit zu den innovativsten» Unternehmen zählt.
Die Tesla-Tochter Grohmann und CureVac arbeiten bereits zusammen an sogenannten RNA-Druckern. Diese Produktionseinheit zur Herstellung von Boten-RNA (mRNA) soll eine schnelle Lieferung vor Ort ermöglichen.
CureVac zählt zu den wenigen deutschen Unternehmen, die sich im Rennen um einen Corona-Impfstoff befinden. Die EU-Kommission hat mit dem Unternehmen Sondierungsgespräche über den Kauf von bis zu 405 Millionen Impfstoffdosen abgeschlossen. Bei positiven Studienergebnissen peilt CureVac eine Zulassung für die erste Hälfte 2021 an.