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Eltern dürfen Sohn André (9) nach Magdeburg-Anschlag nicht sehen

Juli Rutsch
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Deutschland,

Die Eltern des beim Anschlag in Magdeburg getöteten André (9) beklagen, dass sie ihren Sohn nicht sehen dürfen. Sie fühlen sich im Stich gelassen.

Eltern André 9
Magdeburg nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt, wo auch André (9) verstarb. (Symbolbild) - EPA/FILIP SINGER

Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt erschütterte Deutschland. Unter den Opfern ist der neunjährige André.

Seine Eltern erheben nun schwere Vorwürfe gegen die Behörden. In einem TikTok-Video äussern Andrés Eltern ihren Unmut.

«Wir wollen euch mal ein kleines Status-Update geben, was mit uns gerade passiert, wie verarscht wir uns vorkommen», sagt Stiefvater Patrick laut «Bild».

Hoffnung für Eltern von André (9) schwindet mit jedem Tag

Die Anteilnahme sei zwar gross, doch würden die Stadt Magdeburg und der Staat sie «tierisch im Stich lassen». Das Schlimmste für die Eltern: Sie dürfen ihren toten Sohn nicht sehen.

Magdeburg Eltern André (9)
Bei dem Anschlag in Magdeburg starben fünf Menschen, darunter André (9). - ap

«Es ist schon schwer genug für uns alle. Wir sind jetzt bei Tag elf, und mit jeder Sekunde schwindet die Hoffnung», sagt Mutter Desirée unter Tränen laut «Bild».

Die Eltern haben mit rechtlichen Schritten gedroht, nun soll es Bewegung geben. «Jetzt sollen noch mal zwei Tage vergehen, bis wir unser Kind sehen dürfen», erklärt Desirée laut «Bild».

Grosse Anteilnahme in sozialen Medien

Ob sie André überhaupt sehen dürfen, ist unklar. «Keiner weiss, ob wir das überhaupt dürfen, ob es zumutbar wäre», sagt die Mutter gemäss «Bild».

Kurz nach dem Anschlag hatte Desirée auf Facebook Abschied von ihrem Sohn genommen. «Er war doch erst 9 Jahre bei uns auf der Erde... wieso du... wieso nur ich verstehe es nicht», schrieb sie laut «BR24».

Anschlag Magdeburg
Nach dem Anschlag von Magdeburg (D) zeigte sich ein schlimmes Bild. (Archivbild) - Heiko Rebsch/dpa

In einem Gottesdienst in Floss, Andrés Heimatort, wurde des Jungen gedacht. Der Pfarrer fand bewegende Worte: «Gott sei stärker als die Kraft des Fahrzeuges, das dieses Kind überrollt hat», zitiert «BR24».

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Die Ermittlungen zum Anschlag laufen weiter. Laut «MDR» hatte die Polizei den Täter Taleb A. bereits im Vorfeld kontaktiert.

Innenministerin Tamara Zieschang erklärte, es habe zwei Gefährderansprachen gegeben. Eine im September 2023, eine im Oktober 2024, wie der «MDR» berichtet.

Die genauen Hintergründe bleiben vorerst unklar. Die Ermittler arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung des schrecklichen Verbrechens.

Kommentare

User #3211 (nicht angemeldet)

Meine frau durfte ihren Vater auch nicht mehr sehen im Altersheim, wegen Corona Regelung - er starb alleine. Und so erging es noch vielen Anderen auch, und das von der Regierung so angeordnet, für nichts und wieder nichts! Also macht hier bloss nicht so ein Fass auf!

User #1726 (nicht angemeldet)

jeder Eltern wo so etwas passiert hat das Recht sein Kind zu sehen den der Stadt und die Behörden haben nicht zu sagen wenn die Eltern denn Sohn sehen will schließlich wollen sie ihn auch Beredigen den es sind seine Eltern und nicht der Stadt wo zu beschtimen hat

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