Ermittlungen zu möglichen Versäumnissen vor Magdeburger Todesfahrt
Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft wegen möglicher Sicherheitsversäumnisse.
Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg auch wegen möglicher Versäumnisse bei der Sicherung des Weihnachtsmarkts. Wie ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft in Deutschland mitteilte, liegen derzeit mindestens drei Strafanzeigen gegen Verantwortliche der Stadt, der Polizei und der Gesellschaft zur Durchführung der Magdeburger Weihnachtsmärkte vor.
Unter anderem gehe es dabei um den Vorwurf der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen. Dabei werde in alle Richtungen ermittelt, so ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft. Die polizeilichen Ermittlungen würden von der Polizeiinspektion Halle geführt.
Ermittlungen im Hauptverfahren
Der Fokus liege allerdings zunächst auf den Ermittlungen im Hauptverfahren gegen den mutmasslichen Attentäter Taleb A. Der 50 Jahre alte Mann aus Saudi-Arabien war kurz vor Weihnachten mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast und hatte fünf Menschen getötet und mehr als 230 Menschen zum Teil schwer verletzt.
Im Fokus der Aufarbeitung stehen aktuell das Einsatzkonzept der Polizei, wie auch das Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarkts.