Suche nach zwei vermeintlich vermissten Touristen auf einem isländischen Gletscher abgebrochen.
Jökulsarlon
Touristen stehen vor Eisbergen in der Gletscherlagune Jökulsarlon im Süden Islands. (Archivbild) Foto: Owen Humphreys/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Nach dem Einsturz einer Eishöhle auf einem Gletscher in Island ist die Suche nach zwei vermeintlich vermissten Touristen abgebrochen worden. Es seien keine Menschen mehr unter dem Eis eingeschlossen, teilte die zuständige isländische Polizei mit. In Wirklichkeit seien nur 23 Menschen Teil der betroffenen Reisegruppe gewesen, nicht 25 wie bislang angenommen.

Es scheine klar, dass bei der Registrierung für die Tour etwas nicht korrekt gewesen sei und es widersprüchliche Angaben zur Anzahl der teilnehmenden Personen gegeben habe. Man habe es dennoch für wichtig gehalten, die Suche so lange fortzusetzen, bis klar geworden sei, dass sich niemand unter dem Eis befunden habe.

Fehlalarm oder fehlerhafte Registrierung?

Der Einsatz sei damit abgeschlossen. Das Unglück hatte sich am Sonntag auf dem Gletscher Breidamerkurjökull in der Nähe der Gletscherlagune Jökulsarlon im Südosten Islands ereignet. Ein Mensch kam dabei ums Leben, eine weitere Person wurde schwer verletzt.

Wie die Polizei nun mitteilte, handelte es sich um zwei Touristen aus den USA: Der Mann wurde noch vor Ort für tot erklärt, die Frau kam in ein Krankenhaus in Reykjavik.

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