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Erdbeben in Osttürkei: Zahl der Todesopfer steigt auf 35

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Türkei,

Zwei Tage nach dem Erdbeben in der Osttürkei stieg die Zahl der Todesopfer auf 35 an. Aus den Trümmern konnten 45 Menschen lebend geborgen werden.

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Erdbeben in der Osttürkei: Die Zahl der Todesopfer steigt auf 35. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitagabend kam es in der Osttürkei zu einem Erdbeben der Stärke 6,8.
  • Seither ist die Zahl der Todesopfer auf 35 angestiegen.
  • 45 Menschen konnten nach Angaben der Behörden lebend geborgen werden.

Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in der Osttürkei ist die Zahl der Todesopfer auf 35 gestiegen. 45 Menschen seien lebend geborgen worden, sagte der türkische Vize-Präsident Fuat Oktay am Sonntag. Nach offiziellen Angaben wurden mehr als 1600 Menschen verletzt.

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Rettungskräfte sind an einem eingestürzten Gebäude in Elazig im Einsatz. - dpa

Das Beben der Stärke 6,8 hatte sich am Freitagabend im Bezirk Sivrice in der Provinz Elazig gegen 21 Uhr ereignet. Rettungskräfte suchten am Sonntag bei Minusgraden weiter nach Überlebenden. Die Helfer vermuten noch mehrere Menschen unter den Trümmern.

Zahlreiche Menschen über Nacht im Freien

Dem Beben am Freitag folgten nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad bislang mehr als 600 Nachbeben. Aus Angst verbrachten zahlreiche Menschen die Nacht in vorübergehenden Unterkünften.

Innenminister Süleyman Soylu sagte am Samstagabend, rund 5000 Zelte seien errichtet worden. Etwa 15'000 Menschen seien in Sporthallen, Gästehäusern oder auf Universitätsgeländen untergebracht.

Erdbeben Osttürkei
Das Beben hat die 600.000-Einwohner-Stadt Elazig schwer getroffen. - dpa

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan versprach am Sonntag, beschädigte und zerstörte Häuser schnell wieder aufzubauen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde wurden 645 Gebäude schwer beschädigt, 76 seien eingestürzt.

Die Türkei ist besonders erdbebengefährdet. Eines der folgenreichsten Beben war eines der Stärke 7,6 im Jahr 1999 mit Epizentrum in Gölcük südöstlich von Istanbul. Damals gab es Zehntausende Verletzte und Tote.

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