Erdbeben mit Stärke 6,2 erschüttert Istanbul – 151 Verletzte
In der türkischen Stadt Istanbul hat die Erde gebebt. Die Behörden melden eine Stärke von 6,2. Darauf folgten mehrere Nachbeben.
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Das Wichtigste in Kürze
- Gemäss der Katastrophenschutzbehörde hat in Istanbul die Erde gebebt.
- Das Ereignis erreichte eine Stärke von 6,2.
Ein Erdbeben der Stärke 6,2 hat um 12.49 Uhr laut Behördenangaben die türkische Stadt Istanbul getroffen.
Die türkische Behörde für Katastrophenschutz und Notfallmanagement hat das Ereignis bestätigt. Es war demnach das heftigste Beben einer Erdbebenserie.
Später wird die türkische Millionenmetropole Istanbul noch von zahlreichen Nachbeben erschüttert.
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Afad meldete mehrere Beben der Stärken 4 bis 5 – alle mit Epizentren im vor der Stadt gelegenen Marmarameer. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass ein weiteres grosses Beben folge, sagte der Geologe Okan Tüysüz dem Sender NTV.
Später meldet das Istanbuler Gouverneursamt auf X 151 Verletzte. Sie sollen sich verletzt haben, weil sie in Panik aus der Höhe gesprungen sind.
Schaden zunächst unklar
Menschen in der Stadt verliessen Häuser und Wohnungen nach dem etwa im Zentrum der Stadt deutlich spürbaren Beben. Die Epizentren lagen der Behörde Afad zufolge an unterschiedlichen Stellen im vor der Stadt gelegenen Marmarameer.

«Ich spreche unseren Bürgern meine besten Wünsche aus», teilte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan auf der Plattform X mit. «Wir beobachten die Situation genau».
Experten gehen davon aus, dass ein Beben rund um die Stärke 7 in der Metropole mit 16 Millionen Menschen überfällig ist. Laut türkischem Städtebauminister Murat Kurum gelten 1,5 Millionen Wohnungen und Gewerbeeinheiten als erdbebengefährdet.