Ende der Getreide-Blockade: Am Montagmorgen hat ein Schiff den Hafen von Odessa verlassen. Der mit Mais beladene Frachter ist auf dem Weg in Richtung Libanon.
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Kiew und Moskau hatten unter Vermittlung der UN und der Türkei ein Getreideabkommen unterzeichnet, um von drei Häfen Ausfuhren aus der Ukraine zu ermöglichen. - -/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montagmorgen hat das erste Schiff mit Getreide den Hafen von Odessa verlassen.
  • Das mit Mais beladene Frachtschiff «Razoni» ist unterwegs Richtung Libanon.
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Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat wieder ein Schiff mit Getreide den Hafen von Odessa verlassen.

Das mit Mais beladene Frachtschiff «Razoni» sei am Montagmorgen in Richtung Libanon aufgebrochen. Dies meldete der Sender CNN Türk unter Berufung auf das türkische Verteidigungsministerium.

Weitere Schiffen sollen folgen. Das Frachtschiff «Razoni» fährt unter der Flagge des westafrikanischen Staates Sierra Leone.

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Bei einem ersten Getreide-Abkommen zwischen der Ukraine und Russland spielte die Türkei eine wichtige Rolle. - keystone

Damit sollen Millionen Tonnen Getreide wieder für den Weltmarkt verfügbar werden. Die Ukraine zählte vor dem russischen Angriffskrieg zu den wichtigsten Getreide-Exporteuren der Welt. Für sie geht es um Milliardeneinnahmen aus dem Verkauf unter anderem von Weizen und Mais.

Kurz zuvor hatte das türkische Ministerium erklärt, die Getreide-Lieferung erfolge im Rahmen des am 22. Juli geschlossenen Abkommens, weitere Exporte sollen folgen.

20 Millionen Tonnen Getreide warten

Die Kriegsgegner Ukraine und Russland hatten unter Vermittlung der Vereinten Nationen jeweils getrennt mit der Türkei ein Abkommen unterzeichnet. Dies, um von drei Häfen Getreideausfuhren aus der Ukraine zu ermöglichen.

Von der Vorjahresernte warten ukrainischen Angaben zufolge noch über 20 Millionen Tonnen Getreide auf die Ausfuhr. Die Silos müssen wegen der neuen Ernte dringend freigemacht werden.

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