Espresso soll Unesco-Kulturerbe werden
Der kleine Schwarze ist für viele am Morgen ein beliebter Muntermacher. Jetzt soll der Espresso auf die Liste der immateriellen Kulturgüter.
Das Wichtigste in Kürze
- Espresso-Promoter wollen das Getränk auf die Liste der immateriellen Kulturgüter setzten.
- Werden sie von der Regierung unterstützt, können sie ihr Anliegen der Unesco vorbringen.
Italienischer Espresso soll zum Unesco-Weltkulturerbe werden – dies fordert zumindest eine Vereinigung von Produzenten und Förderern des italienischen Nationalgetränks. Diese stellten ihr Vorhaben jetzt im italienischen Abgeordnetenhaus in Rom vor.
Der Espresso sei nicht nur «ein unverzichtbares Getränk für einen guten Start in den Tag.» Es ist auch «ein wirkliches gesellschaftliches Ritual». Dies hiess es in einer Mitteilung des Konsortiums zum Schutz des Traditionellen Italienischen Espressos (CTCEIT).
Die Espresso-Promotoren brauchen jetzt noch die Unterstützung der italienischen Regierung, um ihr Anliegen offiziell bei der UN-Kulturorganisation Unesco einzureichen. Auf deren Liste der immateriellen Kulturgüter finden sich schon andere italienische kulinarische Spezialitäten. Zum Beispiel die Kunst des Pizzabackens aus Neapel, die 2017 aufgelistet wurde.