Die Wasserversorgung in Europa steht aus Sicht der EU-Umweltagentur EEA vor ernsthaften Herausforderungen.
Intensive Regenfälle haben in Teilen Europas bereits zugenommen, was zu Überschwemmungen und wachsenden Hochwasserrisiken führt, berichtet die EU-Umweltagentur.
Intensive Regenfälle haben in Teilen Europas bereits zugenommen, was zu Überschwemmungen und wachsenden Hochwasserrisiken führt, berichtet die EU-Umweltagentur. - Christoph Reichwein/dpa

Europa müsse dringend seine Widerstandsfähigkeit verbessern und eine nachhaltige Süsswasserversorgung für Mensch und Umwelt sicherstellen, mahnt die EU-Behörde mit Sitz in Kopenhagen. So befanden sich einem neuen Bericht der Behörde zufolge nur 37 Prozent der sogenannten Oberflächenwasserkörper – also etwa Seen oder Flüsse – in Europa 2021 in einem guten oder sehr guten Zustand. Trotz Bemühungen der Länder habe sich diese Zahl seit 2015 kaum verändert.

Darüber hinaus stelle der Klimawandel die Wasserversorgung vor grosse Herausforderungen. Sogenannter Wasserstress sei eine wachsende Sorge in Europa, vor allem mit zunehmender Wasserknappheit im Süden sowie häufigeren und stärkeren Dürreperioden auf dem ganzen Kontinent. Bereits jetzt seien jährlich 20 Prozent des europäischen Lands sowie 30 Prozent der Bevölkerung von Wasserstress betroffen.

Zugleich hätten intensive Regenfälle in Teilen Europas bereits zugenommen, was zu Überschwemmungen und wachsenden Hochwasserrisiken führe. Mit dem Klimawandel in Europa werde ein erschwingliches und nachhaltiges Hochwasserrisikomanagement immer wichtiger, so die Experten.

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