EU hilft Dürreopfern in Afrika mit weiteren 54 Millionen Franken
Die EU lässt Dürreopfern in mehreren afrikanischen Ländern ein weiteres Mal Geld zufliessen, um Millionen Menschen zu helfen, die hungern.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Horn von Afrika sind knapp 13 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen.
- Die EU lässt umgerechnet 54 Millionen Franken in verschiedene Länder fliessen.
Die EU unterstützt die unter einer anhaltenden Dürre leidenden Menschen in Ostafrika mit neuen Hilfsgeldern. Insgesamt würden umgerechnet weitere 54 Millionen Franken nach Somalia, Äthiopien, Kenia und Uganda fliessen, um die Gefahr einer Hungersnot abzuwehren. Das kündigte der zuständige EU-Kommissar Christos Stylianides am Mittwoch an. Damit erhöhe sich die humanitäre Hilfe der EU für die Region seit 2018 auf umgerechnet insgesamt 400 Millionen Franken.
Nach Angaben der EU-Kommission sind in der Region am Horn von Afrika derzeit knapp 13 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen. Unter ihnen sind demnach mehr als vier Millionen akut unterernährte Kinder. Rund drei Millionen unterernährte schwangere Frauen und stillende Mütter sind in der Zahl ebenfalls eingeschlossen.
Schon 2016 und 2017 hatte es in der Region grössere Dürren gegeben. Innerhalb der kurzen Zeitspanne seitdem hätten sich weder die Haushalte noch die Weiden und Viehherden erholen können, heisst es. Zudem habe nun die Frühjahrsregensaison 2019 zu den drei trockensten seit dem Beginn der Wetteraufzeichnung gehört.