Beim Zugang zu einem Coronavirus-Impfstoff darf es laut EU-Kommission keine Unterschiede zwischen einzelnen Ländern geben. Der Impfstoff gegen Covid-19 sollte ein weltweit öffentliches Gut sein, sagte ein Kommissionssprecher am Donnerstag.
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Eine Test-Impfung gegen das Coronavirus in Washington. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zugang müsse «gerecht und allgemein» sein.
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Solidarität und eine enge Koordination seien die effektivste und sicherste Antwort auf die Krankheit, betonte der Sprecher.

Dem Statement waren Aussagen von Seiten des Generaldirektors des französischen Pharmagiganten Sanofi, Paul Hudson, vorausgegangen, dass die USA in Zukunft einen Vorrang beim Zugriff auf einen Impfstoff erhalten könnten.

Der Frankreich-Chef von Sanofi, Olivier Bogillot, bestätigte das in einem Interview mit dem französischen Fernsehsender BFMTV am Donnerstag nicht. Es stimme, dass der Pharmakonzern eine Zusammenarbeit mit der US-Regierung begonnen habe. Die EU müsse ebenso «wirksam» dabei helfen, den Impfstoff verfügbar zu machen, betonte Bogillot.

Sobald ein Impfstoff entwickelt sei, werde die EU-Kommission darauf hinarbeiten, dass er so schnell wie möglich zugelassen werde. Dann sollte der Zugang gesichert und eine Ausweitung der Produktion in Europa in Betracht gezogen werden, erklärte der Sprecher der EU-Kommission.

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