EU

EU kündigt Reaktion auf Trumps US-Zölle an

Maike Lindberg
Maike Lindberg

USA,

Die EU plant entschlossene Gegenmassnahmen auf die von Donald Trump angekündigten Zölle. Einheit und Verhandlungen bleiben dennoch im Fokus.

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Nach Angaben von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird sich die EU gegen die US-Zölle von Trump wehren. (Archivbild) - keystone

Die EU hat angekündigt, auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten 25-Prozent-Zölle auf Stahl und Aluminium mit Gegenmassnahmen zu reagieren. Laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen seien diese Zölle «ungerechtfertigt» und würden «feste und verhältnismässige Gegenmassnahmen» auslösen, wie «Euronews» berichtet.

Die Zölle, die am Montag in Kraft traten, zielen darauf ab, den heimischen US-Stahl- und Aluminiumproduzenten Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Dies hat jedoch Spannungen zwischen den transatlantischen Partnern ausgelöst. Die EU betont, dass sie ihre wirtschaftlichen Interessen schützen werde.

EU geschlossen gegen Trumps EU-Zölle

EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič erklärte vor dem Europäischen Parlament, dass die EU derzeit das Ausmass der Massnahmen prüfe und reagieren werde. Er betonte jedoch, dass Verhandlungen weiterhin bevorzugt würden.

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Trumps Zölle gegen die EU sollen die amerikanische Wirtschaft stärken. - keystone

Deutschland, als grösster Exporteur innerhalb der EU, sei besonders betroffen. Scholz sagte, die EU werde geschlossen reagieren, wie «Bloomberg» berichtet.

Die EU könnte wie im Jahr 2018 erneut gezielte Zölle auf US-Produkte wie Motorräder, Bourbon oder Jeans erheben.

Wirtchaftliche Auswirkungen

Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA sind eng verflochten. Laut «New York Times» beläuft sich das Handelsvolumen zwischen beiden Seiten auf etwa 1.5 Billionen Dollar jährlich.

Denkst du, die EU sollte sich aufgrund von Trumps US-Zöllen auch andere Handelspartner wie Indien suchen?

Die EU hat dabei einen Überschuss im Warenhandel, während die USA im Dienstleistungshandel dominieren. Die neuen Zölle könnten jedoch nicht nur europäische Exporteure treffen, sondern auch US-Unternehmen belasten, die europäische Rohstoffe importieren.

Šefčovič warnte vor negativen Auswirkungen auf die globalen Lieferketten. Die EU plant Gespräche mit anderen Handelspartnern wie Indien, um ihre Position in globalen Handelsfragen zu stärken, so «EU News».

Kommentare

User #2766 (nicht angemeldet)

Die EU sollte am besten gar nichts tun. USA unter Trump schiesst sich ins eigene Knie mit den zu erwartenden hohen Importpreisen.

User #3241 (nicht angemeldet)

Viel heisse Luft um nichts. Sie sollten gescheiter von der Leyen an die Leine nehmen und endlich echte Demokratie in der EU einführen.

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