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EU-Regeln für den Umgang mit KI in Kraft gesetzt

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Belgien,

Das KI-Gesetz der Europäischen Union ist das erste staatenübergreifende Gesetzeswerk zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die ersten Regeln sind in Kraft getreten.

In der Europäischen Union werden neue Regeln für den Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI) in Kraft gesetzt.
In der Europäischen Union werden neue Regeln für den Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI) in Kraft gesetzt. - Zhang Cheng/Xinhua/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In der EU ist das erste grenzüberschreitende KI-Gesetzespaket in Kraft getreten.
  • Es verbietet den Einsatz von KI-Programmen, die soziales Verhalten bewerten.

In der Europäischen Union gelten ab sofort neue Regeln für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI). So ist nach dem KI-Gesetz der EU (AI Act) der Einsatz von KI-Programmen verboten, die eine Bewertung nach sozialem Verhalten vornehmen. Damit können Menschen in Verhaltenskategorien eingeteilt, belohnt oder bestraft werden.

Die Gesichtserkennung im öffentlichen Raum – zum Beispiel durch Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen – soll ebenfalls grundsätzlich nicht erlaubt sein. Dabei gibt es jedoch Ausnahmen: Polizei und andere Sicherheitsbehörden sollen eine solche Gesichtserkennung nutzen dürfen, um bestimmte Straftaten wie Menschenhandel und Terrorismus verfolgen zu können.

Stichtag 2. Februar

Mit dem Stichtag 2. Februar 2025 müssen Unternehmen, die KI entwickeln oder einsetzen, ihre Systeme nach dem Grad des Risikos bewerten und geeignete Massnahmen ergreifen, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Ziel der neuen Verordnung ist nach Darstellung der EU-Kommission nicht nur der Schutz der Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher. Man wolle auch sicherstellen, dass KI verantwortungsvoll eingesetzt werde.

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