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EU und Ukraine unterzeichnen Sicherheitsvereinbarung

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Belgien,

Wolodymyr Selenskyj ist nach Brüssel gereist. Dort hat er gemeinsam mit EU-Vertretern eine neue Sicherheitsvereinbarung unterschrieben.

Wolodymyr Selenskyj Charles Michel
Wolodymyr Selenskyj und Charles Michel in Brüssel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Sicherheitsvertrag zwischen der EU und der Ukraine steht.
  • Selenskyj, von der Leyen und Michel haben das Papier in Brüssel unterzeichnet.

Die EU hat mit der von Russland angegriffenen Ukraine eine Vereinbarung zur Sicherheitskooperation und langfristigen Unterstützung getroffen.

Das Dokument wurde am Donnerstag am Rande des EU-Gipfels in Brüssel vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel unterzeichnet.

Sollte der Westen die Ukraine aus deiner Sicht noch stärker unterstützen?

Konkret sieht die Vereinbarung beispielsweise einen neuen Krisenmechanismus vor. Sollte Russland etwa bei der aktuellen Invasion Atomwaffen einsetzen oder nach dem Ende des derzeitigen Krieges erneut angreifen, soll es auf Ersuchen einer der beiden Seiten innerhalb von 24 Stunden Konsultationen geben. Gemeinsam würde dann über mögliche Unterstützung etwa durch Waffenlieferungen beraten. Einen direkten militärischen Beistand sagt die EU in der Vereinbarung nicht zu.

Rüstungskooperation soll ausgebaut werden

Auch ist etwa eine engere Zusammenarbeit zwischen der Rüstungsindustrie der Ukraine und der EU sowie im Kampf gegen Cyberangriffe und Desinformationen vorgesehen.

Einseitig sagt die EU zu, die Anstrengungen für weitere Finanzhilfen, Waffenlieferungen und die Ausbildung ukrainischer Soldatinnen und Soldaten fortzusetzen. So will sich die Staatengemeinschaft beispielsweise auch an einer G7-Initiative für ein kurzfristiges 50-Milliarden-Dollar-Paket (47 Mrd. Euro) für die Ukraine beteiligen. Sie würde ein bereits beschlossenes Finanzhilfen-Paket im Umfang von 50 Milliarden Euro sowie den ebenfalls mit vielen Milliarden Euro ausgestatteten Finanzierungsmechanismus für Waffenlieferungen an die Ukraine ergänzen.

So lange und so intensiv wie nötig

Allgemein heisst es in der Vereinbarung: «Die Europäische Union ist entschlossen, der Ukraine und ihrer Bevölkerung weiterhin so lange und so intensiv wie nötig die erforderliche politische, finanzielle, wirtschaftliche, humanitäre, militärische und diplomatische Unterstützung zu leisten.»

Das Abkommen mit den Sicherheitszusagen geht auf eine Initiative der Mitglieder der G7-Gruppe westlicher Wirtschaftsmächte zurück. Sie hatten am Rande des Nato-Gipfels im litauischen Vilnius im vergangenen Jahr vereinbart, dass einzelne Staaten mit der Ukraine bilaterale Vereinbarungen abschliessen sollten, um deren Sicherheit langfristig zu gewährleisten. Die EU schliesst sich nun an. Den Anfang hatten bereits im Januar und Februar Länder wie Grossbritannien, Deutschland und Frankreich gemacht. Zuletzt folgten unter anderem die USA.

Vereinbarung ist nicht verbindlich

Als politische Absichtserklärung ist die EU-Vereinbarung nicht rechtsverbindlich. Das Gleiche gilt aber zum Beispiel auch für die deutsche Vereinbarung mit der Ukraine.

Zuletzt war Selenskyj Ende Mai in Brüssel, um ein Sicherheitsabkommen zwischen seinem Land und Belgien zu unterzeichnen. Mit ihr wird der Ukraine unter anderem die Lieferung von 30 Kampfjets vom Typ F-16 zugesagt. Mit der Übergabe soll noch in diesem Jahr begonnen werden. 2028 soll die Lieferung abgeschlossen sein.

Kommentare

SANDFLOH25

Ich hoffe sehr dass nicht schon wieder ein deutscher schuld ist dass der dritte Weltkrieg ausgelöst wird. Aber wenn die EU so weiter macht wissen wir alle dass eine deutsche an vorderster Front ist! Gott bewahre uns davor

User #5013 (nicht angemeldet)

Was bezweckt diese ständige Werbung für dieses Land, hat die EU Pläne, dieses Land zu einem europäischen Dubai zu machen?

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