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EU: Warnung vor möglichem russischem Angriff ab 2028

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Belgien,

Könnte Russland nach der Ukraine auch einen EU-Staat angreifen? Geheimdienste schliessen das nach EU-Angaben mittelfristig nicht aus. Die Chefdiplomatin mahnt Konsequenzen an.

Ukraine Krieg Wladimir Putin
Russland Präsident Wladimir Putin. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Geheimdienste warnen vor einem möglichen russischen Angriff ab 2028 auf einen EU-Staat.
  • Die EU müsse sich auf einen Krieg vorbereiten.

Geheimdienste warnen nach Angaben der EU-Aussenbeauftragten Kaja Kallas vor einem möglichen russischen Angriff ab 2028. «Viele unserer nationalen Geheimdienste geben uns die Information, dass Russland in drei bis fünf Jahren die Verteidigungsbereitschaft der EU testen könnte».

Das sagte die frühere estnische Regierungschefin bei einer Veranstaltung der Europäischen Verteidigungsagentur in Brüssel.

Die EU müsse nicht nur Geld ausgeben, um Krieg zu verhindern, sondern sich auf Krieg vorbereiten. «Das Versäumnis Europas, in militärische Fähigkeiten zu investieren, sendet auch ein gefährliches Signal an den Aggressor», betonte Kallas. «Schwäche lädt ihn ein.»

Forderung nach höheren Verteidigungsausgaben

US-Präsident Donald Trump habe recht, wenn er sage, dass die Europäer nicht genug Geld für Verteidigung ausgäben.

Im vergangenen Jahr hätten die EU-Mitgliedstaaten im Durchschnitt 1,9 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgegeben. Russland hingegen gebe neun Prozent aus.

Details zu möglichen Plänen Russlands nannte Kallas nicht. Sie äusserte allerdings die Einschätzung, dass die Ukraine der EU mit ihrem Abwehrkrieg gegen Russland derzeit noch Zeit kaufe.

Denkst du ein Angriff von Russland auf ein EU-Land ist realistisch?

Mit Blick auf die Unterstützung der EU für die Ukraine kündigte sie an, dass derzeit an einem 16. Paket mit Russland-Sanktionen gearbeitet werde und sie sich für eine effizientere Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte für die Ukraine einsetzen wolle.

Den Wert der bislang von EU-Staaten geleisteten Militärhilfen bezifferte sie auf knapp 50 Milliarden Euro. Bis zum Ende des kommenden Monats werde man zudem bereits 75.000 ukrainische Soldatinnen und Soldaten ausgebildet haben, sagte sie.

Kommentare

User #2067 (nicht angemeldet)

ja klar immer schön auf Panik machen, die russen haben schon Mühe gegen die Ukraine und ihr glaubt ehrlich das die es gegen ganze EU aufnehmen will? und was hätte putin davon? völlig schwachsinnig und nur Paniknache

User #4813 (nicht angemeldet)

Konventionelles Kriegsgerät wie da ganz offensichtlich verkauft werden will, dient hauptsächlich der Belagerung und Annektion. Es werden nur wenige Systeme tatsächlich gebraucht, wie Anti Sateliten Waffen, etwas Luftabwehr und diverse andere. Die Kriegs Prävention Waffen sind und bleiben ABC und E Waffen.

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