Ukraine: EU-Kommission überweist 3 Milliarden Euro
Die EU-Kommission hat der Ukraine 3 Milliarden Euro überwiesen. Dies ist der erste Teil eines umfangreichen G7-Hilfspakets für das Land.
Die Europäische Union setzt ein starkes Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Am 10. Januar 2025 überwies die EU-Kommission 3 Milliarden Euro an das von Russland angegriffene Land.
Wie «defence-network.com» berichtet, handelt es sich dabei um den ersten Teil eines grösseren Hilfspakets der G7-Staaten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die Bedeutung dieser finanziellen Unterstützung.
Sie erklärte, dass die Ukraine damit die Kraft erhalte, weiterhin für ihre Freiheit zu kämpfen. Die Gelder stammen aus Zinseinnahmen von eingefrorenen russischen Vermögenswerten.
Ukraine: Umfangreiches Hilfspaket der G7
Das Gesamtvolumen des G7-Hilfspakets ist beeindruckend. Laut «germany.representation.ec.europa.eu» soll die Ukraine insgesamt mit rund 45 Milliarden Euro unterstützt werden.
Die EU steuert davon bis zu 18,1 Milliarden Euro bei, was die Entschlossenheit der Union unterstreicht, dem attackiertem Land beizustehen. Die Finanzhilfe soll verschiedene Zwecke erfüllen.
Sie dient der Aufrechterhaltung der makroökonomischen und fiskalischen Stabilität. Zudem soll sie den Wiederaufbau lebenswichtiger Infrastrukturen, einschliesslich der Energiesysteme, unterstützen.
Hintergrund der Finanzierung
Die Finanzierung dieser Hilfe hat eine besondere Vorgeschichte. Wie «germany.representation.ec.europa.eu» erläutert, wurden nach der russischen Invasion weltweit russische Vermögenswerte in Höhe von 260 Milliarden Euro eingefroren.
Davon befinden sich etwa 210 Milliarden Euro in der EU. Die Zinseinnahmen aus diesen eingefrorenen Vermögenswerten werden nun für die Unterstützung der Ukraine verwendet.
Schätzungen zufolge könnten jährlich etwa 2,5 bis 3 Milliarden Euro auf diese Weise generiert werden. Dies stellt eine innovative Lösung dar, um die Ukraine zu unterstützen.
Langfristige Perspektive
Die EU-Unterstützung ist langfristig angelegt. Laut «bundesregierung.de» plant die EU eine berechenbare und flexible Unterstützung zwischen 2024 und 2027.
Dabei wird grosser Wert auf Transparenz und Kontrolle gelegt. Insgesamt hat die EU seit Beginn des russischen Angriffskriegs beträchtliche Summen bereitgestellt.