«Eurofighter Typhoon»: Ein Pilot kommt ums Leben
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei «Eurofighter Typhoon» sind in Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland abgestürzt.
- Die beiden Pilotenbetätigten die Schleudersitzfunktion.
- Einer der Piloten ist gestorben.
Zwei «Eurofighter Typhoon» sind im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern abgestürzt. Das Innenministerium in Schwerin teilte dies heute Montag mit.
Beide Kampfjets gehörten zur deutschen Bundeswehr. Die Luftwaffe hat heute Montag den Absturz nach einem Zusammenstoss in der Luft bestätigt. An der Übung sei auch ein dritter «Eurofighter» beteiligt gewesen.
Eine Absturzstelle befindet sich im Bereich des Fliegerdenkmals zwischen Silz und Jabel in einem Waldgebiet. Das zweite Flugzeug ist auf einem Feld am Waldrand südwestlich der Ortschaft Nossentiner-Hütte abgestürzt. Die beiden Orte sind rund zehn Kilometer voneinander entfernt.
«Eurofighter Typhoon» Crash: Piloten betätigen Schleudersitze
Die Piloten konnten die Schleudersitze betätigen, wie die Luftwaffe weiter mitteilte. Einer der Piloten wurde bereits lebend gefunden. Die Luftwaffe meldete, er habe sich mit seinem Fallschirm retten können. Er wurde aus einem Baum in einer Höhe von etwa 20 Metern geborgen und nun von Rettungskräften versorgt.
Der zweite Pilot hat den Kampfjet-Unfall laut Luftwaffe nicht überlebt. Er konnte nur tot geborgen werden.
Die Polizei warnt nach dem Absturz via Twitter von gefährlichen Trümmerteilen. Man solle sich «bitte nicht nähern», heisst es in einer Mitteilung. Die Trümmerteile befinden sich an verschiedenen Orten und werden nun von der Feuerwehr gelöscht.
Zahlreiche Polizeinotrufe
Gegen 14.00 Uhr gingen zahlreiche Notrufe von Bürgern bei der Polizei ein. Sie berichteten, dass zwei Militärflugzeuge zwischen dem Fleesensee und dem Drewitzer See zusammengestoßen und abgestürzt sein sollen. Es wurden auch zwei Fallschirme gesichtet, wie das deutsche Presseportal meldet.
Die beiden «Eurofighter Typhoon» gehörten zum Luftwaffengeschwader 73 «Steinhoff», das in Laage bei Rostock stationiert ist. Landesinnenminister Lorenz Caffier (CDU) wird an die Unglücksstelle fliegen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Dies sagte sein Sprecher.