Erdgas aus Europa wird weniger teuer. Der Preis fällt im Vergleich zum Freitag um fünf Prozent. Damit ist man wieder auf dem Stand aus dem Juni.
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Eine Erdgas-Pipeline (Symbolbild). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Preis für europäisches Erdgas fällt weiter.
  • Am Montag fiel er auf den tiefsten Stand seit Ende Juni.
  • Der Energieträger kostet aber immer noch bedeutend mehr als vor Beginn des Ukraine-Kriegs.
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Der Preis für europäisches Erdgas gibt nach, verbleibt aber auf hohem Niveau. Der als richtungsweisend geltende Terminkontrakt TTF für niederländisches Gas kostete im Tief rund 132 Euro pro Megawattstunde. Das sind immerhin gut fünf Prozent weniger als noch am Freitag.

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Der Preis für Erdgas ist etwas gesunken. (Karl-Josef Hildenbrand/dpa) - dpa

Damit erreichte der TTF-Kontrakt den niedrigsten Stand seit Ende Juni. Er gilt als Indikator für das Preisniveau am europäischen Erdgasmarkt.

Am Gasmarkt hat sich die grundsätzlich angespannte Situation in den vergangenen Wochen etwas gebessert. Hintergrund sind politische Bemühungen, um Europa aus der hohen Abhängigkeit von russischem Erdgas zu lösen.

Erdgas bleibt teuer

Auch sind die Erdgasspeicher mittlerweile gut gefüllt, sodass die Energierisiken mit Blick auf die Wintermonate etwas verringert wurden. Darüber hinaus gibt es viele Initiativen zur Dämpfung des Erdgasverbrauchs. Allerdings kostet das Gas immer noch wesentlich mehr als vor Beginn des Ukraine-Kriegs.

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