Es geht aufwärts – langsam zwar, doch das erwartete Wachstum ist erreicht. Aber das gilt nicht für alle Länder Europas.
Deutschland fällt konjukturell zurück.
Deutschland fällt konjukturell zurück. - Christian Charisius/dpa

Die Wirtschaft der Eurozone ist im Frühjahr so stark gewachsen wie im Winter. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im zweiten Quartal um 0,3 Prozent zum Vorquartal gestiegen, teilte die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch nach einer zweiten Schätzung mit. Volkswirte hatten eine Bestätigung der Erstschätzung erwartet.

Bereits zu Beginn des Jahres war die Wirtschaft in den 20 Ländern des gemeinsamen Währungsraums um 0,3 Prozent gewachsen. Im Jahresvergleich meldete Eurostat für das zweite Quartal einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent. Auch hier wurde die Erstschätzung bestätigt.

In den vier grössten Volkswirtschaften der Eurozone zeigten sich deutliche Unterschiede bei der Wirtschaftsentwicklung. Besonders stark ist die Wirtschaft in Spanien gewachsen. Hier legte das BIP um 0,8 Prozent zu. In Frankreich wuchs die Wirtschaft um 0,3 Prozent und in Italien um 0,2 Prozent. Geschrumpft ist hingegen die deutsche Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt der grössten Volkswirtschaft der Eurozone sank um 0,1 Prozent.

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