Inflation in Eurozone steigt auf 2,2 Prozent
Im November stieg die Inflation in der Eurozone zum zweiten Mal in Folge um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie Eurostat mitteilte.
Die Inflation in der Eurozone hat im November den zweiten Monat in Folge zugelegt. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Im Oktober hatte die Inflationsrate bei 2,0 Prozent und im September bei 1,7 Prozent gelegen.
Anstieg der Inflation
Verantwortlich für den Anstieg der Jahresinflationsrate ist der im Jahresvergleich deutlich schwächer ausgefallene Rückgang der Energiepreise. Mit Blick auf einzelne Länder der Eurozone war die nach europäischen Standards berechnete Inflation im November in Belgien mit 4,8 Prozent am höchsten.
In Deutschland beträgt sie 2,4 Prozent, in Frankreich und Italien liegt die Teuerung jeweils unter 2 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an.